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Full text: 37, 1909

Thorade, H.: Über «lie Kalifornische Mecresströmumg, 
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Mittel aus den sechs (mit der Korrektion des Instruments versehenen) Wasser- 
temperaturen geschrieben und durch Pfeile die Richtung und Stärke von Strom 
and Wind angedeutet, Die einzelnen Mittagspositionen wurden durch Linien 
verbunden, die am Kartenrande mit der Nummer des Journals bezeichnet wurden, 
so daß es stets möglich war, die Zahlen nachzuprüfen und gleichzeitig gewonnene 
Ergebnisse von ungleichzeitigen zu unterscheiden. | 
Dadurch, daß für die Mittagsposition das Tagesmittel notiert wird, ver- 
schwindet zwar die tägliche Schwankung, aber ein neuer Fehler entsteht deshalb, 
weil jede Temperatur an einem anderen Örte gemessen ist; der Raum der Karte 
restattet nicht, die Einzelbeobachtungen einzutragen‘), Solange sich die Temperatur 
stetig und fast gleichförmig ändert, wird man darauf rechnen können, daß dieser 
Fehler unterhalb der Fehlergrenze der Beobachtungen liegt; denn wenn das Schiff 
Fig. 1, 
Zur Orientierung, 
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in ({EXE (ir die Stramtahellen, 
aus wärmerem in kälteres Wasser gelangt oder umgekehrt, so wird die eine 
Hälfte der Beobachtungen annähernd ebensoviel zu hoch ausfallen wie die andere 
zu niedrig. Nur dann wird der Fehler nicht verschwinden, wenn irgendwo die 
Temperatur sich sprungweise ändert. Das ist im vorliegenden Gebiet nahe an 
der Küste der Fall; darum wurde bei der Sammlung des Materials nach vorheriger 
Abschätzung ein Streifen von 200—-300 Sm Breite längs der Küste von der karto- 
zraphischen Methode ausgeschlossen. (Siehe Fig. 1.) In diesem Küstenstreifen 
wurde nach der tabellarischen Methode gearbeitet, so daß für jedes Eingradfeld 
nur die Beobachtungen angeschrieben wurden, die innerhalb seiner Grenzen ge- 
macht waren, In unserer Untersuchung sind also beide Methoden miteinander 
verbunden, 
Als die Eintragungen in die Karten nicht mehr Neues ergaben, wurden 
die Isothermen gezogen unter Beseitigung zufälliger Ausbuchtungen; um bei der 
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— 
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