Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 23 (1895)

Die Witterung an der deutschen Küste im August 1895. 
375 
Niederschlag, mm. 
Zahl der Tage 
Windgeschwindigkeit 
Stat. 
3p.-8 a a,-B 2. { 
Äb- | mit Ni _=—-  Yheiter,}trübe, 
Ca | s [lie m EN mitt! 
Nm 319 [0,2] 1,015,0110,0] 25 15 
Met. pro Sek. 
i Sturm- 
Mittel | Abw. [Sturm 
Datum der Tage 
mit Sturm 
3ork.) 35 . 26 
Wilbh.| 29 | 41 
Keit. | 81 | 42 
Ham. | 35 34 
62/—22 |14! 6. 
70/—12 |25| 6. 
78/—17 1626. 
69l— 8114124. 
nn 
{1 
ul 
9 
u 
Ä 
> 
a 
>». 6 
2 10 
11 8 
2 ” 
8,6 —0,2 21 
4,7 |—1,2 16 
6,1 | — | ? 
- 5,7 1+0,2' 15 
Keine 
Keine 
(Keine) 
7. 27. 28. 
7, 
18 
6 
£ 
8 
Xiel | 31, 42 
Wus. u} 36 
Swi. | 230| 32 
74/+ 4112| 6. 20 16 
| I 10118. je 12| 
| 62+ 6119| 3. 16 x 5 
tüg. | 33 | 42 2 — hole. jez, 22| 5| 2 + 
Veuf. | 18 | 16 | 34—41 9115. 116 /10|1| 0! ) 
Mem.| 39! 60 ' 991433251183. h4' 1316| 31 4 
A 
5 
5 
13 
30. . 
8. 
Keine 
3: 
; a 
— (7. 9. 28. 31.) 
10 | (Keine) 
9 (Keine) 
Stat. 
Windrichtung, Zahl der Beobachtungen Ge 3 am Tage) 
Mittl. 
Windstärke 
(Beaufort) 
" INNEINEIENF! nem erl ser | a Lesw| sur 
wor) wir (WNW NW |NNW Stille 8Sal2p [87 
Bork. 
Wihh,. 
Keit. 
YHam., 
nn 
0 
22 
3 
4 
A 
6 
0 | 
Oo | 
R 
? 
9 
4 
7 
0 
"413 
8 
i3 1 
3 
13 
?2 3j4 
12 | ll A 
16 | 14 1715 
3,0 3,1 /2,5 
2,9| 2,9 12,7 
2,41 3,0 24 
2,9 2,9 2,2 
015 
& 11 
8 
4 
43 
10 
2 
1 
m 
Kiel 
Wus. 
wi 
10 
I6 
3} 
- 
Kr 
13 
19 
>» 
1? 
ii 
% 2,7 G 
3,0| 3,5 13,3 
| 2,8] 3,2 12,2 
SM 3,8 12,7 
2,5| 3,2 1,9 
12,7 2,8 12,6 
Rüg. | 
Neuf, 
Mem. 1 
2 
8 
8 
P 
6.2 5, 8 DR 8 # 
‘ ajls| 8jol 1]7| 6m 10 110] 2 
al ıl2| 5'2j 3l8!' 4120| 3 hal: 
ba 
Rn 
r 
& 
5 | 
7 
16 
4 
Vgl. die Erläuterungen bei der Januartabelle, 
Auf regnerisches kühles Wetter mit zahlreichen Gewittern in der ersten 
Monatshälfte folgte vom 16. bis 23. trockene, vorwiegend heitere Witterung mit 
steigender Temperatur, dann trat, durch ausgedehnte Gewitter an der Ostseeküste 
eingeleitet, wieder auf dem ganzen Gebiet regnerische kühlere Witterung ein, 
die bis Monatsschlufß anhielt. Stürmische Winde wehten an der Nordsee am 28, 
vereinzelt, an der mittleren und zum Theil auch der östlichen Ostsee vielfach 
am 7. bis 9. sowie am 28, bis 31. 
In der ersten Hälfte des Monats lag die Küste im Bereich von Depressionen. 
Nachdem im Laufe des ersten Tages ein über Mitteldeutschland ostwärts ziehendes 
Minimum seinen durch nordöstliche und östliche Winde und Regenfälle gekenn- 
zeichneten Einflufs auf die Küste verloren hatte, gelangte diese in den Wirkungs- 
bereich eines tiefen Minimums im Nordwesten der Britischen Inseln, welches 
langsam nach der Nordsee zog, hier vom 4. bis 6. seine Lage wenig änderte und 
zein Gebiet dann mit demjenigen eines von Ungarn nordwärts nach ‘der Ostsee 
vorgedrungenen Minimums vereinigte; vom 7. bis 10. lagerte ein Minimum über 
Südskandinavien, langsam an Umfang und Einfluls verlierend, und zog dann ost- 
wärts ab. Bis zu diesem Tage lagen die Morgentemperaturen fast durchweg 
unter der Normalen und zeigten nur geringe Aenderung von Tag zu Tag, am 
10. meist eine kleine Zunahme. Als am 11. ein über Irland nordwärts fort- 
schreitendes Minimum Einflufs über unser Gebiet gewann, traten zunächst süd- 
östliche und östliche Winde und damit ein weiteres Steigen der Morgentemperaturen 
ein, so dafs diese am 11, bis 13. vorwiegend etwas über der Normale lagen. Das 
Minimum buchtete schnell über Norddeutschland bis Polen vor, und bildete sich 
an der deutsch-russischen Grenze ein durch‘ relativ hohen Druck vom Minimum 
im Westen getrenntes Theilminimum, das am 15., über Westrussland gelegen,
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.