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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Juni 1895.
No. 2a. Das Ohr in der unteren Schicht.
Dieser Fall ist ganz derselbe wie No. 1a.
No. 2b. Das Ohr in der oberen Schicht.
X = x, +x, -+x, (Fig. 4.)
Da der geradlinige Strahl in der oberen Schicht senkrecht auf dem Radius
des Strahls in der unteren Schicht steht, hat man
n— dd & 1 SE _ 48
X "ak x 3% Ve YVeVk
af
Ve — 3
a4 year?
Ve
Vk
D)
Für den Grenzstrahl wird & = a +h und also die Hörweite
EAVEZR A AI
Yh +Yh+a+ ha
Yk
Diese Formel kann auch aus Formel (5) abgeleitet werden, indem man
Grenze y == co geht. Formel (5) kann geschrieben werden:
E X = VELVERE + YVatrwflıte u) WE
VE Xp = VE+JBFa+ „Va+s (1 + za za) Var
E———— a d'
_ / N DE
Ya Ya + „vers(Yı + 7675 ı)
Wenn 7} sehr grofs wird, kann man setzen:
V Sid
za “Tr
und hieraus
X = VELVEIRZ Era N Ver VER A
VE X = Ve} Ta +7 VERF (nz) Vbh+Vh-Fa + (©)
Erste Reihe No. 3. k positiv, k‘ negativ. Die Strahlen in der unteren
Schicht konvex. in der oberen konkav zur Erde.
Fig. 9.
Figur 5 giebt eine allgemeine Darstellung des Laufes der Strahlen und
der Figur des Schallschattens in einer Vertikalebene.
No. 3a. Das Ohr in der unteren Schicht. Da sämmtliche Strahlen in
der unteren Schicht sich bewegen, wird die Hörweite die normale, nach Formel (1),
wenn die Strahlen von der Schallquelle nach unten gehen. Für die Strahlen,
welche von der Schallquelle nach oben gehen, die obere Schicht durchlaufen und
in die untere wieder hinabsteigen, liegen die Verhältnisse ganz anders.