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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 23 (1895)

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, März 1895. 
Die fünf synoptischen Kärtchen zeigen den Verlauf der Erscheinung 
deutlich. Auf Figur 1 sieht man an den schattenhaft gezeichneten Isobaren 
vom Morgen des 21. noch den Rest des aus NW gekommenen Minimums in 
Ostdeutschland; an den fest ausgezogenen Isobaren vom Abend desselben Tages 
erkennt man, dafs das neue Minimum noch weit draufsen auf dem Ocean lag. 
Auf Figur 2 dagegen hat es bereits Schottland überschritten, und ist die Gestaltung 
der Isobaren sehr ähnlich derjenigen am 30. Januar 1877, die auf einem Täfelchen 
in der monatlichen Uebersicht der Seewarte seiner Zeit dargestellt ist. Im Innern 
der Isobare 720 sind die Druckunterschiede gering und der Wind entsprechend 
gemäfsigt; zwischen ikr und der Isobare 750 sind aber auf der Südwestseite des 
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Fig, 2. 
Wirbels Gradient und Wind von äufserster Stärke: Leith bei Edinburgh hat 719,0, 
Parsonstown in Irland 750,4 mm, die Entfernung ist 440 km, macht eine Druck- 
differenz von 7,9 mm auf die für die Messung des Gradienten angenommene 
Einheit von 111 km. Am Morgen des 30. Januar 1877 ‚betrug der Gradient 
zwischen Northumberland und Südirland dagegen nur wenig über 4 mm auf die- 
selbe Streckeneinheit; am 14. Oktober 1881, wo die Wetterlage ebenfalls ähnlich 
war, waren die Barometerstände in Shields 722,1, Ardrossan 740,1, Mullaghmore 
747,3 mm; die Entfernung von Shields beträgt sehr nahe zwei und vier Einheiten, 
auf der kürzeren Strecke nach Ardrossan also war der Gradient 9,0 mm und 
übertraf somit denjenigen vom 22. Dezember v. J., auf der Strecke Shields— 
Mullaghmore, welche der Strecke Leith—Parsonstown ungefähr gleich ist, betrug 
der mittlere Gradient aber damals nur 25,3/4 — 6,3 mm, war also kleiner. Am 
12. Februar 1894 war um 8* a, als der Sturm in Hamburg fast seinen Höhepunkt
	        
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