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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 22 (1894)

Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Januar 1894. 
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Datum ı 
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Luft- 
tempe- 
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Febr.20 | 
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0,24 
0,08 
0,17 | 
3,24 
0,02 
0,04 
007 
021 
0,08 
0,18 
0,27 
3,97 
3.10 
3,65 
4,63 
3,76 
4,36 
4,28 
384 
),55 
0,60 
),69 
0,48 
0,58 
0,70 
4,38 
3,33 
4,86 
1,06 
1,04 
3,67 
| 
Das der Tempera- 
turbeobachtung 
zunächst liegende 
Hoch- und Niedrig- 
wasser 
h m 
m 
sh 06a 
4b 22m p 
9h 04m a 
5h 30m p 
(Oh 00m 8! 
6b 00m p 
Lob 51m a ' 
7b1ıımp' 
8ho8ma 
4,07 h 
2,98 n 
4,97 h 
3,32 n 
4,64 h 
3,27 n 
5,09 h 
3,47 n 
3,32 n 
i2h 34m p | 
9h48ma 
ah27mn 
4,78 hi 
3,21n 
+91 h 
‚ıh 06m a | 
3h 30m p | 
a,31n 
502h 
‚Windrichtung 
und 
Geschwindig- 
keit 
) 11,7 
SW 9,0 
0SO 6,6 
NO 7,4 
35S0 56 
JSO 6,0 
JSO 3,9 
JSO 54 
So 6,8 
50 6,6 
50 8,4 
0SO 58 
0S0O 74 
0SO 66 
Bemerkungen 
über 
Witterung ete, 
Bedeckt, Regen, wenig Treibeis, 
Bedeckt, Regen, viel Treibeis, 
Heiter, wenig Treibeis. 
Heiter, wenig Treibeis. 
Bedeckt, trübe, Treibeis. 
Aufgeheitert, Treibeis. 
Nebel, sehr wenig Treibeis, 
Bewölkt, sehr wenig Treibeis. 
Bewölkt, einige Schollen Treib- 
eis im Strom. 
Aeiter, der Strom ist eisfrei. 
Heiter, der Strom ist eisfrei, 
Bedeckt, Regen, der Strom ist 
pisfrei. 
Bedeckt, Regen, der Strom ist 
sisfrei. 
Die Winde in den Südaustralischen Küstengewässern. 
Yon L. E. DINKLAGE, Abtheilungs-Vorsteher an der Seewarte. 
Zur Entscheidung der Frage nach dem vortheilhaftesten Wege für Segel- 
schiffe, welche von einem Hafen Südaustraliens ausgehen und nach Europa be- 
stimmt sind, ob ostwärts rund Kap Horn oder westwärts um das Kap der Guten 
Hoffnung herum, erschien es nothwendig, die in den Gewässern südlich von 
Australien, zwischen Kap Borda und Kap Leeuwin herrschenden Winde einer 
näheren Untersuchung zu unterziehen. Als dazu geeignetes Material boten sich 
die Beobachtungen der Reichspostdampfer des Norddeutschen Lloyd dar, welche 
regelmäfsig das meteorologische Journal der Seewarte führen. Dieselben begannen 
ihre vierwöchentlichen Fahrten nach Ausiralien im Sommer 1886, so dafs die 
gingelieferten Journale nunmehr eine Beobachtungszeit von sieben Jahren um- 
fassen, Das in Betracht gezogene Gebiet erstreckt sich von 115° bis 136° O-Lg. 
Der Kurs der Dampfer, welche als ersten Platz Adelaide anlaufen und von diesem 
als letztem Platze ihrer Rundfahrt auch wieder ihre Heimreise durch den Indischen 
Ocean antreten, ist hier nahezu recht Ost— West. Die Lage der Route wechselt 
etwas in Breite, liegt aber, mit Ausnahme ganz seltener Fälle, immer zwischen 
35° und 36° S-Br. 
Obschon das Beobachtungsmaterial sich, wie gesagt, über einen Zeitraum 
von sieben Jahren verbreitet, wird doch die eigentliche Beobachtungszeit erheb- 
lich dadurch eingeschränkt, dafs die Schiffe sich auf der Hin- und auf der Rück- 
fahrt immer nur vier Tage auf der fraglichen Strecke aufhalten, also in jedem 
Monat nur etwa acht Tage beobachtet worden ist. Ein bis zwei Tage sind unter 
diesen auch noch doppelt gezählt, indem eine so lange Zeit der ausgehende und 
der zurückkehrende Dampfer gewöhnlich gleichzeitig auf der Strecke sind. Die 
Reichspostschiffe halten sich bei ihren Rundfahrten — Adelaide, Melbourne, 
Sydney und zurück — ungefähr drei Wochen an der Küste Australiens auf, und 
das nächstfolgende Schiff passirt meistens zwei bis drei Tage später Kap Leeuwin, 
als das vorhergehende bei Kap Borda seine Rückreise antritt. Freilich fallen die 
gleichzeitigen Beobachtungen, mit Ausnahme von zweien oder dreien, immer auf 
weit von einander entfernte Orte; denn weil die Dampfer in entgegengesetzter 
Richtung fahren und rasch fahren, befinden sie sich immer nur für einen Augen-
	        
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