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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 21 (1893)

410 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, November 1893. 
bezeichnet und für welche die in jeden derselben fallenden Beobachtungen ge- 
sondert bearbeitet sind. Diese Buchstaben sind zur Bezeichnung der 
8 Abschnitte in den folgenden Tabellen durchweg angewendet. 
Die am Ende einer jeden Wache angestellten Beobachtungen umfassen den 
Wind, den Luftdruck, die Bewölkung des Himmels, das Wetter, den Seegang 
und die Temperatur der Meeresoberfläche. Hierzu kommt noch am Schlufs des 
Etmals die etwa gefundene Meeresströmung. 
Die Windrichtung ist durchweg näch 16 Strichen rechtweisend, die Stärke 
des Windes nach der zwölftheiligen Skala gegeben. 
Die Ablesungen des Luftdrucks sind an einem Quecksilber-Barometer von 
Ludolph gemacht, dessen Korrektion vor Antritt der Reise durch die Haupt- 
agentur der Seewarte in Bremerhaven bestimmt worden ist. 
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Zur Bestimmung der Temperatur der Luft und der der Meeresoberfläche 
dienten Thermometer von Ludolph. Leider scheinen die Beobachtungen der 
Ersteren sowohl als der Letzteren nicht immer mit der wohl gewünschten Ge- 
nauigkeit ausgeführt zu sein. Zunächst sind sie nur auf volle Grade angestellt; 
sodann lassen die häufigen Wiederholungen Zweifel an ihrer Richtigkeit auf- 
kommen. Die Mittelwerthe der Temperaturen dürften indefs kaum dadurch be- 
einflußt sein, wohl aber der berechnete Gang der Lufttemperatur innerhalb eines 
Tages, sowie die Maxima und Minima derselben. 
Der Grad der Bewölkung des Himmels ist nach der zehntheiligen Skala 
bestimmt; einige zweifellos vorkommende Wolkenformen wie Str-c und W-c sind 
ganz unbeachtet geblieben, während die geringe Anzahl von beobachteten Strati 
annehmen läfst, dafs auch diese Wolkenform selten als solche erkannt worden ist, 
Zur Charakterisirung des Wetters wurden Beaufort’s Bezeichnungen 
verwandt. 
Der Höhe des Seeganges wurde die neuntheilige Skala zu Grunde gelegt. 
Aufserdem sind Beobachtungen über die Dünung angestellt. 
Unter Strömung ist der Unterschied in dem gegifsten und dem astrono- 
mischen Schiffsorte von einem zum anderen Mittage zu verstehen. Solche von 
weniger als 6 Sm sind vernachlässigt.
	        
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