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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 21 (1893)

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Juli 1893, 
Die Abhandlung soll den Zweck verfolgen, den geeignetsten Weg zu 
zeigen, um bei der weiteren Verwaltung der Hodgkins-Schenkung werthvolle 
Ergebnisse zu erzielen. 
3. Einen Preis von 1000 Dollar für die beste populäre Schrift über 
atmosphärische Luft, ihre Eigenschaften und Beziehungen (einschliefslich jener zur 
Hygiene). Diese Schrift braucht nicht mehr als 20000 Worte zu umfassen und 
mufs in leicht verständlicher Sprache geschrieben sein. 
4. Es wird eine goldene Denkmünze gestiftet unter dem Namen „The 
Hodgkins Medal of the Smithsonian-Institution“, welche alle 1 bis 2 Jahre er- 
theilt werden wird ıür wichtige Beiträge zu unserm Wissen über die KEigen- 
schaften der atmosphärischen Luft oder für praktische Anwendung des vorhandenen 
Wissens über diese zur Wohlfahrt des Menschengeschlechts. 
Die Abhandlungen müssen in englischer, deutscher, französischer oder ita- 
lienischer Sprache geschrieben sein und dem Sekretär der „Smithsonian-Institution“ 
bis 1. Juli 1894 (für Preis 1 bis zum 31. Dezember 1894) eingesandt werden. 
Aufserdem können Orginaluntersuchungen von Specialisten über atmo- 
sphärische Luft durch Geldbewilligungen unterstützt werden, (tesuche in dieser 
Richtung müssen von der Empfehlung seitens einer der bekannten gelehrten 
Körperschaften begleitet sein. 
2. Strömung zwischen Antigua und Guadeloupe. Kapt. O0, Schmidt 
vom Schiffe „Potrimpos“ berichtet, dal er auf seiner Reise von Hamburg nach 
Pensacola im Mai 1892 die Strömung zwischen den genannten Inseln nicht in 
Uebereinstimmung mit den Angaben von Findlay gefunden habe. Letzteren zu- 
folge sollte dieselbe nördlich von Guadeloupe nach W'/4S und erst zwischen 
Antigua und Montserrat nach NW setzen.') Dagegen fand „Potrimpos“ schon 
aufserhalb der Inseln eine Stromversetzung von 25 Sm in 20 Stunden nach NW, 
wodurch das Schiff, anstatt dem gesteuerten Kurse entsprechend Point du Nord 
auf Guadeloupe anzulaufen, unter die Küste von Antigua geführt wurde. Nach 
Ansicht von Kapt. Schmidt kann diese frühzeitige nordwestliche Strömung 
einem Schiffe leicht gefährlich werden, zumal zwischen den Inseln nachts oft 
dickes, regnerisches Wetter herrscht. (Möglicherweise war das Auftreten der 
Nordweststromrichtung nur ein Ausnahmefall, hervorgerufen durch die Ablenkung 
des Passats nach Ost und ESE, welche damals statthatte.)} 
3. Zeitball in Hongkong. Nach Mittheilung des Direktors des Obser- 
vatoriums, Herrn W. Doberck, fällt der Zeitball in Hongkong bei der Polizei- 
station auf der Kowloon-Spitze (rother Ball) um 5" 23” 18,14° Greenwich-Zeit 
ve6p- 1* 00°" 00° p Ortszeit, täglich (auch Sonntags) mit Ausnahme der Regierungs- 
esttage. 
Neben dem Zeitball befindet sich ein Signalmast für Sturmwarnungen. 
Eingänge von meteorologischen Tagebüchern bei der Deutschen 
Seewarte im Monat Juni 1893. 
Von Schiffen der Kaiserlichen Marine. 
S. M. Schiffe und Fahrzeuge: 
1. „Baden“, Kommandant Kapt. z. S. Fritze. Geführt in der Ostsee, 
2. „Kaiserin Augusta“, Kommandant Kapt. z. S. Büchsel. Geführt im 
Nordatlantischen Ocean. 
3. „Leipzig“, Kommandanten Kaptne. z. S. Rötger und Hornung. Geführt 
auf Reisen nach Chile, Ostafrika und Wilhelmshaven. 
4. „Alezandrine“, Kommandant Korv.-Kapt., später Kapt. z. S., von Franzius. 
Geführt auf Reisen nach Ostasien, Chile, Ostafrika und Ostasien. 
it) North Atlantie Memoir. Seite 363.
	        
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