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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 20 (1892)

29 Börgen: Ueber die Berechnung eines einzelnen Hoch- oder Niedrigwassers. 
welche von derselben Form sind wie (29), nur dafs der Koefficient a‘ durch r,, 
den bereits gefundenen Theil von r dividirt und der Winkel a‘ um f,, den schon 
gefundenen Theil von f vermehrt erscheint. Setzen wir dies Verfahren für die 
folgenden Glieder fort. so können wir allgemein setzen: 
z a) : 
| 1) sin 80 — — EEE sin (a@)L 8 + BA... 4 OD) 
al) 
rm cos BO = 1+ ——  ——— 5 008 (2 + SA 1 + BO), 
d.h. wir finden den Beitrag, welchen die von a®, a® abhängigen 
Glieder zu r und 8 liefern, wenn wir nach den allgemein gültigen 
Formeln: 
rsinf=-— a sin & 
(32) re 1 a k0en 
rechnen, dabei aber den Koefficienten a® durch das Produkt der bis 
dahin gefundenen Theile von r(r,,r‘ ,.. r@—)) dividiren und den Winkela® 
um die Summeder bis dahin gefundenen Theile von 8(8 +8 + ...+30-—)) 
vermehren. 
Diese Rechnung kann durch eiue Hülfstafel, welche für die verschiedenen 
Werthe von 3 und & die Werthe von r oder besser von logr und ß ergiebt, 
erheblich erleichtert werden. Mit Hülfe derselben entnehmen wir, unter Berück- 
sichtigung der obigen Regel, successive für jede der in den Gleichungen (19) 
nnd (20) vorkommenden Tiden den zugehörigen Beitrag: log r@® und 8®©, dann ist: 
B= BB EB +B + BA. 
logr = logr, + log r + log 1" + logr“ +... 
wo ß=—2(— u) oder = g, + k, — x, und r= r, oder = r, ist, je nach- 
dem wir die Rechnung für die halbtägigen oder die eintägigen Tiden ausführen. 
Auch A @, kann mit Hülfe derselben Hülfstabelle entnommen werden, da 
die Formel: 
es 
d OO = — 
K;ır, . 8 x 
— sec 44a Sn — — 1 «90° 
4M,r, P2 (92 — Pı . 9°) 
1 E17 w00 dd Pr 005 (fa — 92 —1- 90°) 
4M, rt, 
als aus zwei Gleichungen von der Form (32) entstanden angesehen werden kann. 
Auch hier setzen wir zuerst rechts sec 4 @, = 1 und entnehmen mit A - 
und @, — ,ı —1-90° der Tafel den entsprechenden Werth von 4w@,, wieder- 
holen dies mit - sec 4, und demselben Winkelwerth wie vorher, worauf 
242 
nöthigenfalls mit dem neuen 4 g@, der Koefficient nochmals berechnet und aber- 
mals 4, entnommen wird, und setzen dies so lange fort, bis der angenommene 
und der der Tafel entnommene Werth von A4@, mit einander übereinstimmen. 
Die Multiplikation mit sec 4 @#, wird am besten logarithmisch ausgeführt. 
Eine solche Hülfstabelle für die Werthe von a von 0,0 bis 1,0 von Zehntel 
zu Zehntel fortschreitend und für die « von Grad zu Grad berechnet, ist dieser 
Abhandlung angehängt. Sie ergiebt die Gröfsen 8 und logr, weil die Multipli- 
(n) 
kationen der ro, r, u.s. w. und die Berechnung der Quotienten a 
o0°Tı.-- 
sich am bequemsten auf logarithmischem Wege ausführen lassen. Aus diesem 
Grunde enthält auch die Tabelle der örtlichen Konstanten aufser den Zahlen- 
werthen der Größen S,, N, u. s. w. deren dreistellige Logarithmen.!) 
) Siehe Anhang S. 43, 44,
	        
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