122 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Dezember 1892,
Marke abgab. Tags zuvor war diese Linie ausgelothet worden und zwar bei
Niedrigwasser. Folgende Tiefen wurden gelothet.
Dicht bei Beacon 8,5 m, dann weiter immer ungefähr eine Bootslänge von-
einander entfernt zunächst 8m, dann gleichmäfsig abnehmend 7, 6, 5m etc.;
schließlich 3 m, und zwar war dies gerade auf dem Wendepunkt auf Loka Island
zu. In der Linie Loka Island frei von Südkante Putu wurden zunächst 3m,
dann gleichmäfsig steigend 3,5 m, 4m, 4.5m etc. bis Ting-ku Island querab 5,5 m
gelothet.
Der Strom läuft wie folgt in der Passage:
Ebbstrom von Nord nach Süd,
Fluthstrom ,„ Süd „ Nord.
Letzterer wurde bei dem Rückpassiren S, M. Knbt, „Iltis“ kurz vor Hoch-
wasser 6 bis 7 Knoten stark gefunden.
Hydrographische Mittheilungen von der Ostküste Asiens.
(Aus dem Bericht S. M. S. „Leipzig“, Kommandant Kapt. z. S. RÖTGER.)
[. Bericht über die im Bau befindlichen Hafenanlagen in Yokohama,
Das im Frühjahr 1889 von der japanischen Regierung genehmigte Projekt
der Verbesserung der Hafenanlagen ist in Bezug auf die beiden Wellenbrecher
schon so weit vorgeschritten, dafs die Sicherheit des Ankerplatzes innerhalb
HIRANUM-«
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derselben bedeutend zugenommen hat. Der nördliche Wellenbrecher vom Kana-
gawa-Fort, der östliche bei der French-Hatoba anfangend, sind in ihren inneren
Theilen etwa zur Hälfte über Wasser, die Arbeiten an den äufseren Theilen
schon so weit gefördert, dal fast überall die See brandet. Die Einfahrt wird,