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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 20 (1892)

—_—_—_ 
734 
Schiff 
Melpomene . . . 
Livingstone, . . 
Adolf... ..4 
Schiff 
Melpomene . . . 
Livingstone. . . 
Adolf. ..... 
Schiff 
Melpomene . . . 
Livingstone. . . 
Adolf... .. | 
Schiff 
Melpomene . . . 
Livingstone* .. 
Adolf. . .... 
Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Juli 1892. 
21. April 1890 
22. April 
93, April 
Schiffsort 
‘ 
Schiffsort 
im £ in 
4 | 3 3 
813% 
S-Br |W-Lg‘ © | 8 
S-B ; 
r | W-Lg | >. 
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E 
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1 . 1 
5.Br | W-Lg: F 
Ze 
® 
55° |77° ı745 ESE 656° * 745°| 743 ENE k\ 57° | 68,5° 745 
56,5 168 | 754 ‚ESE ‚3|57 172 247 ‚NNE 4157 | 745 | 742 
485 65 759 Still —|51 1|65,5 | 749 N |! 4| 525 65 ! 754 
NNW 
NW !3 
N 7a 
24. April 
25. April 
26. April 
56,5° , 65° | 741 
57 176 ‘742 
55 |65 ‚742 
NW 3; 55° ı 62° ‚ 746 
SW 16/56 | 77 749 
NE | 3|565 64 748 
WSWi 3) 54° | 60° | 750 ESE 
Still || 55 | 25 750 ESE 
WSW! 6| 56,5 | 67 | 753 !SSE 
27. April 
28. April 
29. April 
53° 56,5° | 744 S | 5j 50° |53° 759 WSW, 6 49° | 51,5°| 768 WSW; 
52,5 |82 |760 ‚ESE | 6| 49 183 760 |ESE ‚8 47,5 | 83,5 | 226 EB 
56 170,5 | 757 SW |5|56 176 770 1S 5/55 |81 |765 [ESE 
30. April 
Tai 
ba 
Mai 
17° | 505° 
16 | 83,5 
52 | 83 
762 
757 
758 
ESE | 5 44,5°| 49° | 764 
WNW. 2] 45 82,5 | 759 
NNE | 2| 515 ! 82,5 | 749 
ESE 6 43° | 49° | 
W | 7| 42,5 ' 82,5 ı 
NW !a|48 ‘81 | 
734 E 
763 ‚NW 
53 WW 
Anscheine nach in westöstlicher Richtung weit ausdehnte. Es bewirkte bei 
bei allen drei Schiffen einen mehrere Tage anhaltenden frischen Ostwind. Auch 
Jie Fortbewegung dieser Wetterlage scheint nach nordöstlicher Richtung hin 
erfolgt zu sein. Denn bei „Livingstone‘“, dem am westlichsten stehenden Schiffe, 
erreichte das Barometer schon am 27., bei „Adolph“ am 28. und bei „Melpomene“ 
am 29. April seinen höchsten Stand. Auf jene Bewegung deutet auch der 
Unterschied in der Zeit des Eintretens des sich von Westen her nähernden Ost- 
windes bei den Schiffen hin. Bei „Livingstone‘“ wehte dieser Wind am frischesten 
am 27., bei „Adolph“ am 29. und bei „Melpomene“ erst am 30. April und am 
1. Mai. Am 2, Mai erreichte der Ostwind bei diesem letzteren Schiffe orkan- 
artige Stärke, doch war dieses nicht mehr die Folge des Hochdruckgebietes, 
sondern es wurde vielmehr verursacht durch ein sich von NW_ her dem 
Schiffe nahendes Tiefdruckgebiet, in welchem am 3. Mai, als der Wind sich 
nach NW veränderte, ein niedrigster Barometerstand von 724 mm beobachtet 
wurde. ‚„Melpomene‘“ war hier, wie es in so vielen Fällen geschieht, aus dem 
Bereiche einer Erscheinung in den einer anderen entgegengesetzter Art über- 
gegangen, ohne dafs dabei eine Veränderung in der Windrichtung statt- 
gefunden hatte. 
Zwei Hochdruckgebiete im südöstlichen Stillen Ocean. Juli 1890. 
Wäbrend des Monats Juli 1890 bildete sich im südöstlichen Theile des Stillen 
Oceans zweimal ein Hochdruckgebiet, Ueber das erste bringt nur das Tage- 
guch des vom Kapt. Lafs geführten „J, W. Wendt“ Bericht, während das zweite 
von einer größeren Zahl von Mitarbeitern der Seewarte beobachtet wurde. 
[n beiden Fällen wurde das Hochdruckgebiet von den auf der Ausreise begriffenen 
Schiffen erreicht, nachdem in höherer Breite der Mittelpunkt eines Niederdruck- 
yebietes an ihnen vorüber nach Osten gezogen war. Die darauf folgenden
	        
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