Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteojologie, Mai 1892.
Horizontal-Intensität Januar 29, 10% a 15° 0,17941 ©. 6.8.
Februar 27, 10a 0” 28 6. G. 8.
März 29. Oh a 45" 892 6.6.5.
April 29. Or a 45° 927 C. 6.58.
Mai 30. 9*a 45” 34 0.6.85.
Juni 28. 9a 30° 07 C. 6.8.
Juli 28, 9a 30° 30 CC. 6.5
Juli 30. 10a 0” 30 0.6. £
August 27. 9" a 45” 66 C.G.&
September 30 10*a 0“ 31 CC. G.f
Oktober 27, 10*a 0” 09 C.G.
November 30. 11a 17,” 52 C.6.&
Dezember 15. 9a * 566.85
1891,53 Mittel 0,17/929 vu. 6.8.
Wilhelmshaven, Deklination
1890,53 d = 13° 25,44' W
189152 d = 13° 16,15 W
Abnahme 9,29
18906 H = 017913 C.G. 8,
1891,53 H — 0,17929 €. 6. 8.
Zunahme 0,00016 €. 6. 8.
1890,55 J = 67° 59,93’ N
1891,52 J == 67° 57,65'N
Abnahme 2,28
Es ist sehr zu bedauern, dafs die örtlichen Verhältnisse in der Nähe der
Hauptagenturen der Seewarte, Bremerhaven und Stettin, es nicht gestatten, dals
fortlaufende magnetische Beobachtungen von den Vorstehern dieser Organe aus-
zeführt werden. Es wird übrigens das Bestreben der Direktion der Seewarte
darauf gerichtet sein, diesem Uebelstande so bald als möglich abzuhelfen.
In Cuxhaven beobachtete Dr. Duderstadt die magnetischen Elemente
genau an derselben Stelle, wo sie seit Jahren bestimmt werden, auf dem Deiche
in der Nähe der Strandbatterie, wie folgt:
Am 10. Juli 1891, 12% 47” magnetische Deklination = 12° 51,51‘ W
2hp 4° magnetische Inklination — 68° 05‘ N
1» p 18” Horizontal-Intensität = 0,17925 €. G. 8.
Am 11. Juli 8° a 30° magnetische Deklination = 12° 52,86‘ W
ia 0" magnetische Inklination — 68° 3,71 N
7b a 41” Horizontal-Intensität = 0,17936 C.G. 8.
Die Deklination wurde mittels der Kew-Periode auf das Mittel des Tages
reducirt; die übrigen Elemente sind ohne Reduktion für die tägliche Periode
zu verstehen.
In Kiel beobachtete Dr. Duderstadt in der Nähe der Sternwarte an
zwei verschiedenen Stationen, Der Hechelmann’sche Theodolit No. 686 wurde
im Gemüsegarten bei der Sternwarte (Station II) aufgestellt, und zwar im
Meridian des Meridiankreises so, dal der Faden des letzteren anvisirt werden
konnte. Station I liegt an der anderen Seite des Gartens zwischen den Fichten,
in der Schneise, welche ungefähr auf den hohen geodätischen Pfeiler gerichtet
ist, 30 Schritt von der südlichen Grenze des Gartens entfernt.
Am 7, Juli, 1891, 11a 22“ magnetische Deklination Station II = 12° 17,02‘ W
12" p 31” magnetische Inklination Station II — 68° 21,2’ N
Station I 1"p 28" =— 68° 20,3’N.
Am 6. Juli 7* p 4* Horizontal-Intensität Station I =— 0,17792 C.G.58.
Am 7. Juli 11* a 46” » » Station II = 0,17746 C. 6. 8.
Hinsichtlich des Werthes der magnetischen Deklination gilt dasselbe, was
oben für Cuxhaven gesagt wurde: es stellt dasselbe den Mittelwerth für den
Tag vor.
Zum Schluß werden hier die Stationen genannt, an welchen in den
letzten Jahren magnetische Beobachtungen ausgeführt worden sind. Diese Reise-