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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 20 (1892)

Reise S. M. S. „Moltke‘“ von Bahia nach Port .of Spain. 
14) 
Besteckauszug. 
Datum 
Nov. 1891 
16.—17, 
17.—18. 
18.—19. 
49.—20, 
20.—21. 
21.—22. 
22.—23. 
23.—24. 
24.—25. 
25,—26. 
26.—27. 
27.—28. 
28.—29. 
29.—30. 
30.—1. Dez 
1.—2, 
2,.—3. 
3.—4. 
4.—0 
A — BB. 
Wind 
ESE—ENE 3—5 
ENE—EzS 2—4 
E—ESE 2—5 
EzS—E 3—4 
E—SE 1—3 
£zS— SE 3—4 
ESE—SEzS 3—4 
E—SE 3—5 
E—ESE 2—3 
NNE Stille W 1—6 
W- S-E-NNW 1—5 
NE—S 1—2 
SE—S 3—5 
S—NNE 1—5 
NE—E 2—3 
ZNE—NNE 1—3 
EzS—NNE 2—5 
E—NE 2—5 
NE 3—5 
E—NE 2—4 
Breite 
12° 19,3“ 8 
11° 30,4‘ - 
9° 46,0' - 
7° 34 - 
4° 58,2‘ - 
3° 8,8 - 
1° 26,3 - 
99 219N 
1° 528 - 
2° 23,6‘ - 
0 43,0 - 
0 16,7 - 
©. 32,0° - 
5° 5,8 - 
7° 7,6 - 
7° 25,1’ - 
7° 47,8 
9° 32,7 - 
10° 330‘ - 
Länge 
36° 
46,6‘ W 
34° 46,5 - 
33° 5,2 - 
32° 49,0% - 
3° 43.6 - 
6° 1,0 - 
18° 41,3 - 
1° 30,3' - 
3° 514 - 
4° 23,8 - 
3° 27,9 - 
6° 6,0 - 
7° 54,7 - 
9° 14,7% - 
1° 19,0* - 
52° 57,9 - 
35° 311’ - 
58° 00’ - 
60° 6,17 - 
Distanz 
G8 
134 
152 
58 
127,6 
144 
174,3 
182,1 
138 
45 
37,8 
63,5 
136 
86,5 
86 
(01 
‚27 
163 
142.4 
Bemerkungen 
4b 36M p.m. unter Dampf die 
Rhede von Bahia verlassen. 
8h a. m. Segel gesetzt, Ma- 
schine gestoppt und Feuer 
ausgemacht. 
Von 11h 35 a, m, ab Ma- 
schine in Betrieb; 6B p. m. 
Maschine gestoppt, Feuer 
aufgebänkt, 
Von 5b 35 a, m. Maschine' 
in Betrieb, 7b a: m. Segel 
festgemacht, 9b 50m a. m. 
auf Port of Spain-Rhede 
geankert. 
Chittagong. 
Von Kapitän H. Haase, Führer des deutschen Schiffes „Kepler“, 
Da der Hafen von Chittagong jährlich mehr: und mehr von Schiffen, unter 
denen sich auch viele deutsche befinden, besucht wird, die vorhandenen Segel- 
handbücher aber wenig über. die Ansegelung desselben und die dortigen Ver- 
hältnisse bringen, so dürften die folgenden kurzen Bemerkungen von Interesse sein, 
Was die Ansegelung betrifft, ist es rathsam, die „White Clifis“ oder die 
Elephant-Spitze in Sicht zu steuern, namentlich in der Zeit des SW-Monsuns, in 
der es manchmal dick von Regen ist. Letzterer Umstand ruft indefßs keine 
grofse Schwierigkeit hervor, indem man bei fleifsigem Gebrauch des Lothes ohne 
Gefahr bis auf 2'/2 Sm an die Küste heranlaufen kann. Von der Elephant-Spitze 
setze man seinen Kurs nach der Westseite der „South Patches“, wobei man dem 
Strom, der bei Neu- und Vollmond eine Geschwindigkeit bis zu 5 Knoten er- 
langt, Rechnung zu tragen hat. Nach meinen Beobachtungen war die Richtung 
desselben unter der Küste wechselweise NNO und SW. Auf den „South Patches“ 
pflegt für gewöhnlich eine hohe Brandung zu stehen, welche auch von mir, 80 
lange wir südöstlich von den Untiefen standen, wahrgenommen wurde, später 
jedoch, als dieselben Ost peilten, trotz der geringen Entfernung von 1Sm und 
der frischen südlichen Briese nicht mehr gesehen wurde. Ich ging daher auf die 
Grofsbramraa, um die laut Karte an der Nordwestseite der „South Patches“ 
liegen sollende Heulboje zu entdecken, was jedoch resultatlos war, weil dieselbe, 
wie ich später von dem Hafenmeister erfuhr, der hohen Brandung wegen nicht 
Ann, d. Hydr. ote., 1892, Hoft IV.
	        
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