Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 18 (1890)

Ucher das Ansteuern der Kongo-Mündung. 
93 
In der nachstehenden Tabelle ist eine Zusammenstellung des specifischen 
Gewichts des Seewassers, wie dasselbe bei der Annäherung an den Kongo und 
beim Entfernen von demselben unter der Küste beobachtet worden ist. 
Specifisches Gewicht des Seewassers in der Nähe der Kongo-Mündnng. 
(Aräometer-Besteck K. M. G3, No. 1 Corr. —0,00007; für Therm. —0,31). 
1 Datum 
Sept, 
1889 
Uhrzeit 
1 
rw. West 
v. d. Küste 
intfernung 
von der Mitte 
d. Kongo-Mündung 
Temp. 
°c. 
Wasser 
Specifisches 
Gewicht 
Bemerkungen 
20 
12 h a. m. 
40 Sm 
350 Sm 
26,1 
1,0253 
. 
8» p. in. 
20 Sm 
285 Sm 
26,8 
1,0238 
21 
4» a. m. 
55 Sm 
220 Sm 
25,0 
1,0228 
Querab v. d. Spitze Matooti. r 
8» a. m. 
— 
— 
25,4 
1,0238 
10 h a. i». 
— 
— 
24,4 
1,0252 
12» a. in. 
45 Sm 
160 Sm 
25,6 
1,0254 
8 h p. m. 
40 Sm 
95 Sm 
24,4 
1,0252 
Querab v. d. Spitze Indian. 
10» p. m. 
— 
— 
24,2 
1,0248 
12 h p. m. 
—. 
— 
23,8 
1,0238 
22 
a. in. 
— 
— 
23,3 
1,0212 
4» a. m. 
15 Sm 
35 Sm 
23,2 
1,0190 
Bei der Spitze Padron. Beim 
6* 1 a. m. 
— 
23,4 
1,0200 
Hel lwerdeu war das Wasser 
8» a. m. 
rw. WSW'/äW von Vista 15 Sm 
23,6 
1,0248) bei 
schmutzig braungrün und 
» 
12» a. m. 
rw. KWzWi/jW von der Spitze 
Shark 1,5 Sm 
26,0 
1/0200/ Fluth 
ging bald in gelbbraun 
über; beim Passiren des 
Im Banana Creek bei Ebbe 
24,0 
1,0082 
stärksten Flufslaufes gelb. 
24 
2» p. m. 
12 Sm 
12 Sm 
24,9 
1,0198 
Um 1» p.m. Austritt aus dem 
p. m. 
24 Sm 
20 Sm 
25,0 
1,0202 
Flufswasser, die Spitze 
6» p. m. 
— 
— 
24,0 
1,0230 
Padron 4Sm querab, Kurs 
8» p. m- 
30 Sm 
50 Sm 
23,6 
1,0243 
m w.SW z\V.W asser braun- 
10» p. m. 
— 
— 
23,0 
1,0245 
grün. 
12» p. in. 
— 
— 
22,5 
1,0245 
25 
2» a. in. 
— 
22,0 
1,0254 
4» a. m. 
30 Sm 
100 Sm 
22,2 
1,0255 
Bei Kinsembo; beim Hell- 
» 
8» a. m. 
25 Sm 
130 Sm 
23,4 
1,0264 
werden war das Wasser 
hellgrün. 
Aus dem Reiseberichte des Kapt. A. Hansi, Führer der deutschen 
Bark „Levuka“. 
(Mittheilung von der Deutschen Seewarte.) 
Guayaquil. Am 11. Oktober 1888 Mittags passirten wir auf der Reise 
von Glasgow nach Guayaquil die Spitze Aguja, steuerten dann bei frischer 
südlicher Briese in einem gemessenen Abstande läng3 der Küste von Ecuador 
und standen am folgenden Morgen mit Tagwerden dwars von Kap Blanco. In 
der Nähe dieses Kaps wurde der Wind fast stürmisch, flaute jedoch nach dem 
Passiren desselben wieder ab. Das Kap ist hoch und ebenso wie das südlich 
davon belegene ebene Tafelland, von weifser Farbe und augenscheinlich ohne 
jede Vegetation. Weiter nach Norden wird das Land gebirgig. Die ganze 
Küste bis zum Golf von Guayaquil bietet keine guten Peilobjekte, weil die 
hohen Gebirgszüge dicht hinter dem Küstenstrich aufsteigen und diesen daher 
wenig hervortreten lassen. Es ist uns wenigstens nicht möglich gewesen, in 
einem Abstande von etwa 8 Sm ein einziges Kap ausmachen zu können. Um 
10*/s Uhr Abends erblickten wir in einem Abstande von ungefähr 20 Sm das 
Blinkfeuer der Insel Santa Clara. Seitdem die Spitze Aguja passirt, war ein 
2*
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.