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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 16 (1888)

Yu 
u 
uf 
Breaker-Spitze . 
Anuu-SO-Spitze 
Matafao Pk. . 
Ostkante Anuu 
Matafao Pk. . 
Ostkante Anuu 
Küstenplätze der Samoa-Inseln. 
WNW'AW ) 14° 22,0‘ S-Br 
NzO0340 + 170° 35,3‘ W-Lg 
W148 14° 20,7‘ S-Br 
NzW 1A W 170° 33,4‘ W-Lg 
W3/S \ 14° 20,2‘ S-Br 
NWzN 170° 32,8‘ W-Lg 
\ 
70 m, Korallen. 
130 m, Korallen. 
150 m, Korallen, 
Der Lootse von Pango-Pango, ein seit Jahren auf Anuw lebender Hawaier, 
schien mit der Einsegelung in den Hafen gut Bescheid zu wissen, jedoch über 
die Passage zwischen der Nafanua- und Taema-Bank nicht genügend orientirt 
zu sein. Er wollte mit dem Schiffe die Nafanua - Bank passiren, doch hielt 
S. M.S. „Carola“ die grüne Farbe des Wassers und die auf der Bank hoch 
auflaufende See davon ab, seinen Weisungen zu folgen. Entsprechend der 
Karte wurden in der Peilung Breaker - Spitze WNW!AW größere Tiefen und 
ruhiges Wasser gefunden. Diese Peilung ist leicht innezuhalten, da Breaker- 
Spitze alsdann mit Blunt-Spitze in Linie ist und beide Vorsprünge sich gut 
gegen das Hinterland abheben. 
Der Segelanweisung von Pango-Pango ist nichts hinzuzufügen. Die bei 
Whale- und Grampus Rock seiner Zeit ausgelegten Tonnen haben nur wenige 
Tage gelegen, sind dann vertrieben und sollen nicht wieder ausgelegt werden. 
9. Anuu., 
Bezüglich der Insel Anuw ist die Angabe der Karte XII: 162 (Br. K. 
1730), wonach dieselbe 600 Fufs hoch sein soll, jedenfalls zu hoch gegriffen. 
Die französische Segelanweisung B. XII: 22, „Notice hydrographique“ No. 6, 
1884, welche die Höhe der Insel auf ca 20m angiebt, dürfte richtig sein. 
Aus dem Berichte S. M. Kbt. „Iltis‘‘, Kommandant Korv.-Kapt. 
von Eickstedt, 
Navigirung durch die Hirado- oder Spex-Stralßse. 
Aus der Simonoseki-Strafse kommend, läfst man Yedosi-Feuer (Karte XI, 146, 
Br. K, 359) dicht an Backbord, läuft zwischen Kagara- und Madara-sima hindurch, 
und steuert dann mw. SW, bis die Nordecken von den unter Land liegenden 
Inseln Moko und Kuro in Eins kommen; beide fallen steil ins Wasser ab, so 
dafs sie gut kenntlich sind; ihre Verbindungslinie, ungefähr mw. SWzW'/AW, 
führt genau auf Hirose, der niedrigen, unbewaldeten kleinen Insel im Nord- 
eingange der Hirado-Strafse zu, welche erst auf kürzere Entfernung auszumachen 
ist. Auf dieser Linie, die Inseln recht achteraus, steuert man weiter bis an.die 
Strafse heran; man wird hierbei sofort durch das Auswandern der Inselecken 
resp. das dadurch nöthig werdende Kursändern erkennen, wie der Strom setzt, 
was für das Passiren der engen Stellen von Wichtigkeit ist. Auf Yoko-sima 
(Karte XI, 145, Br. K. 189) ungefähr auf !/s seiner Länge von der Westecke ab, 
steht eine weifse hölzerne Bake. Nachdem diese an Backbord achteraus gekommen 
ist, wird die Insel Kuro-ko frei von Ushi-ga-no-kubi kommen; diese beiden sind 
ziemlich gleich hoch und dicht bewaldet, letzteres trägt aber einen kahlen 
Baumstamm, der gut als Unterscheidungsobjekt zu benutzen ist. Man ändert 
nun den Kurs soweit nach Süd hin, dals Hiros& möglichst dicht an Steuerbord 
passirt wird, um den Sylvia-Felsen zu vermeiden; man hat hierbei sorgsam auf 
die Stromversetzung zu achten, da der Strom hier bis zu 5 Kn Geschwindigkeit 
erreicht, und nicht in der Richtung des Kurses, sondern fast Nord—Süd setzt.
	        
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