n— MO.
MmM—Q...
n — Min. .
2p— dd...
K is was
E vi
D=—M...
M—g. 0.
n— Min. .
2p—a.-
K wur ak
Co oo
Ableitung wahrer Tagesmittel.
XIV. Kingua-Fjord, 1 Jahr, 1882/83.
März April Mai Juni Juli
“419
Jan.
Fehr.
Aug,
—0,05
0,10
2,99
0.16
—0,02
0,63
013 0,55
0.45 062
3,26 6,06
1,75 38,51
0,04 0,09
026 018
101 098 063 069
030 0.17 —013 0.11
5,96 508 3,57 3,84
3,93 3,45 149 242
017 019 018 0,18
0,08 06,05 —009 0,05
Nov. Dez.
078 0,45 022 009 -—016
0,06 0,33 035 015 022
3,91 3,09 3,52 473 3,71
251 235 171 074 019
0,220 015 006 0,02 —0,04
202 0,14 020 020 1,16
Jan.
Febr.
März
XV. Wien, 1 Jahr, 1884.
April Mai Juni Juli
Aug,
Sept.
Okt.
Nor.
Dez.
03 03 06 08 14 08 14 110 11 04 02 02
0,56 0,78 0,78 0,50 011 ©16 009 031 082 063 037 0,26
33 30 40 47 68 43 64 54 57 34 22 22
1,97 251 3,21 3,49 441 268 446 3,78 467 233 142 1,07
009 010 015 017 0,20 019° 022 019 019 012 009 0,09
0,28 031 024 014 002 006 002 009 018 027 019 0,24
Während der Werth des Koefficienten c nur von der Gröfßse der täglichen
periodischen Schwankung und von der Lage der drei Termine, insbesondere
der Stunde 8a, m. zu derselben abhängt, ist der Koefficient k vorwiegend
eine Funktion der Gröfse der unperiodischen Temperaturschwankungen, Denn
in der Wirkung der periodischen findet hier eine gewisse Kompensation insofern
statt, als der ganze Ausdruck k (n — Min) um so größer sein mul, je größer
deren Amplitude, weil dadurch der Ueberschufs des Mittels n über das wahre m
bedingt wird, andererseits aber durch das Wachsthum der Amplitude n — Min
wachsen muß. Eine Zunahme des unperiodischen Theiles in der Differenz
n— Min bewirkt aber keine Zunahme der Differenz n — m und wirkt also ohne
Einschränkung verkleinernd auf k. Das ist die vorwiegende Ursache davon,
dafs k im Winter zu Kıingua und St. Petersburg beinahe Null, zu Melbourne aber
0,13 bis 0,14 ist und ziemlich regelmälfsig mit der Abnahme der Breite resp.
der unperiodischen Schwankungen wächst,
Das Verhältnis zwischen den beiden Koefficienten k und c läfst sich
auch an solchen Orten prüfen, deren täglicher Temperaturgang im Uebrigen
unbekannt ist. Es ergiebt sich aus der Gleichung
n— k(n — Min) = qa+c@p-—g)
woraus folgt n—q = c(2p-—4q) + k(n— Min) und weiter nn =
= c+ nt da nun n= !% (q+q+2p), so ist ne == .13 und also
n— Min _ 8 -—e
2p—q "ok
Das System der Ertheilung verschiedener Gewichte an die Mitiel der
einzelnen Stunden zur Erlangung des richtigen Tagesmittels ist schon von
Humboldt und Kämtz vorgeschlagen worden (Kämtz: Lehrbuch I, S. 102).
Von dem speciell von Kämtz empfohlenen Verfahren, welches nachher such
von Jelinek empfohlen und angewandt wurde, unterscheidet sich das unsere
aber durch gröfsere Einfachheit und klarere Begründung. Auf die Beobachtungs-
stunden 8a, 2p und 8 p angewandt, würde das Kämtz’sche Verfahren, bei An-
wendung der obigen Symbole, sein: .
= n—c(2p—0g) und = ZZ,
(2p —q) Sp —a
Es sind also für jede Mittelberechnung drei Gröfsen zu ermitteln (ab-
gesehen von der Wahl der Konstante ce‘), nämlich n, q und 2p-—4q, während
nach meinem. Vorschlag jedesmal nur zwei Gröfsen, nämlich ohne Minimum-
thermometer q und 2p—q, mit solchem n und n-— Min. angewandt werden.
In meiner oben erwähnten Arbeit vom Jahre 1873 habe ich gezeigt, dafs der
Vortheil des Verfahrens von Kämtz im Vergleich zu den einfachen Additions-
korrektionen für die Kombination ’/s (62 + 2p + 10p) ganz geringfügig ist, für
jene !% (7p + 2p + 9p) dagegen, welche weiter vom Mittel abweicht, schon