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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 16 (1888)

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Aus diesen Tabellen ersieht man zunächst, daß in allen Jahreszeiten 
die Windfahne im Laufe des Tages sich mit der Sonne dreht, und 
zwar weht der Wind im Allgemeinen aus jener Gegend des Horizonts, 
wo sich eben die Sonne befindet. Ich habe zuerst in meiner Abhandlung ") 
„Ueber die tägliche Periode der Geschwindigkeit und der Richtung des Windes“, 
dann später auch in der Bearbeitung der meteorologischen Aufzeichnungen des 
Major v. Mechow in Angola?) auf diese interessante Thatsache hingewiesen 
und gezeigt, dafs derselben eine ziemlich allgemeine Gültigkeit zukommt. Be- 
kanntlich hat man früher zumeist angenommen, dafs das Umgekehrte der Fall 
sei, und dafs der Wind nach jener Gegend hinwehe, wo sich eben die Sonne, 
befindet, dafs also Vormittags die Westwinde, Nachmittags die Ostwinde das 
Maximum ihrer Häufigkeit erreichen. Diese Annahme stützte sich auf ‚eine an 
sich ganz plausibel scheinende, höchst einfache theoretische Erwägung. Die 
Beobachtungen ergeben aber, dafs der regelmäfsigen täglichen Drehung der 
Windfahne Ursachen zu Grunde liegen, welche nicht so einfach und selbst- 
verständlicher Natur sind, wie man zuerst angenommen hat. . 
Die vorstehende allgemeine Bemerkung mag hier gestattet sein, obgleich im 
vorliegenden Falle, wo es sich um die tägliche Drehung der Windfahne an einer 
Küstenstation handelt, die im Westen das Meer und im Osten das Land hat, das 
ganze Phänomen allerdings nur als der regelmäfsige Wechsel von Land- und 
Seewinden aufgefafst werden kann, ja zum Theil so aufgefalst werden mufßs. Es 
ist aber doch sehr bemerkenswerth, dafs auch im Winter die Drehung des 
Windes mit der Sonne ganz bestimmt hervortritt; im Sommer ist die Erscheinung 
allerdings am rogelmäfsigsten. Genauer noch läfst sich die in den Tabellen 
konstatirte Thatsache so ausdrücken: jede herrschende Windrichtung hat die 
Tendenz, sich mit der Zeit nach rechts zu drehen (mit der Sonne). Es tritt 
dieser Satz für die einzelnen Windgruppen mit grofser Deutlichkeit hervor. 
Das ganze Jahr hindurch überwiegen in den frühesten Morgenstunden 
die NE- und E-Winde, Vormittags die ESE- und SE-Winde, Mittags SSE- und 
SW-, Nachmittags die W-Winde und Abends die NW- und N-Winde, 
1) Sitzungsberichte der Wiener Akad., Math.-Naturw. Klasse, Januar-Heft 1879, B. LXXIX. 
2?) Ebenda B. LXXXIX. Februar 1884.
	        
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