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Full text: 16, 1888

Schiffskurs 
Nord 
NzO 
NNO 
NOzN 
NO 
NOz0O 
ONO 
0zN 
Ist 
)zS 
DSO 
30z0 
So 
SOzS 
SSO 
SzO 
Berechnung der Deviation der Schiffskompasse. 
Beobachtete 
Derviation 
Interpolirte 
Deriation 
Schiffskurs | 
Beobachtete 
Derviation 
Interpolirte 
Deviation 
dp fehlt 
; fehlt 
—1° 12’ 
(—0 42) 
—1 46 
—2 14 
: Cs a 
; —2 
» (—1 42) 
Ho (—4 10) 
1 (—2 31) 
dig —1 44 
dis —1 33 
da —1.4 
dis —0 23 
0° 0 
—0 40 
—1 32 
Süd 
SzW - 
SSW 
SWzS 
SW 
SWzZW 
WSW 
WzS 
West 
WzN 
WNW 
NWzZW 
NW 
NWzN 
NNW 
NzZW 
die —0° 7 
dız fehlt - 
dıs (+3 13) 
di +2 16 
dag +2 43 
dar. fehlt 
do 3 2 
das (+1 56) 
ja +3 1 
das fehlt 
Sog fehlt 
dar fehlt 
8 +2 17 . 
%9 (+0 56) +1 52 
Jo fehlt “A139 
da1 fehlt +0 41 
—+0° 38’ 
+1 27 
— zz 7 
—2 11 
+2 58 
+3 3 
—2 5 
—2 0 
—1 54 
01 
Es fehlten also unter diesen 32° Deviationen nur 10 Beobachtungen, 
welche durch Interpolation zu ergänzen waren... Die übrigen. 22 Deviationen 
hatte ich zuerst alle so, wie sie beobachtet waren, mit in Rechnung gezogen, 
mußte aber dann die Wahrnehmung machen, dafs die Mehrzahl (14) dieser 
Beobachtungen in demselben Sinne auffallend nahe um gleich viel von der 
Rechnung abwichen; welche schliefslich nach der Bestimmung der trigono- 
metrischen Koefficienten, mit diesen ausgeführt wurde. Dies. veranlafste, die 
solcher Gestalt unter sich übereinstimmenden 14. Beobachtungen. als die besten 
anzusehen und die übrigen (hier eingeklammerten) 8 als fehlerhaft beiseite zu 
lassen. ‘Ein Nachtheil hieraus würde wohl nur dann‘ entstehen, ‚wenn den 
schließfslichen Resultaten, wegen ihrer num zu erwartenden guten‘ Ueberein- 
stimmung eine gröfsere Sicherheit beigelegt würde, als sie nach der Gesammtheit 
der Beobachtungen beanspruchen könnten, 
Von dem ‘Standpunkte ausgehend, dafs wir in den Deviationen. die 
einzelnen Werthe einer empirischen: Funktion vor uns haben, : von der wir mit 
vollkommener Sicherheit nur wissen, dafs sie periodisch ist, ohne ihre mannig- 
faltigen systematischen Veränderungen ‚ganz ‚vollständig. ihrem Ursprunge und 
der Gröfse nach, erkennen und. vorhersagen zu können,. wird e8 sich nun 
empfehlen, aus den vorhandenen 32 Werthen vier Gruppen von je 8 äquidistanten 
Werthen zu bilden und auch die gesuchten trigonometrischen Koefficienten auf 
die 8.ersten der Gleichung  (3).zu beschränken, ‚dabei aber die gleichmäßige 
Form der Auflösung zu wählen, welche .die Methode-der kleinsten Quadrate 
vorschreibt. Denn obwohl diese Form. hier nicht absolut nothwendig ist, da 
es sich für. jede der 4 Gruppen ‚nur um die bestimmte Aufgabe handelt, 
8 unbekannte Größen zu finden aus 8 gegebenen Gleichungen, so ist doch der 
Vortheil jener Auflösungsform hier besonders schätzbar,. indem man damit ent- 
weder alle weitläufigen Eliminationen erspart, oder doch wenigstens der läng- 
weiligen Arbeit überhoben ist, für jede neue Gruppe ein neues Rechnungschema zu 
bilden, oder gar sich auf ein von Audern gebildetes Schema ‚in‘ den ‚Büchern 
verlassen zu müssen. Nichts‘ konnte erwünschter sein bei der Rechnung mit 
solchen äquidistanten Werthen einer periodischen-Funktion nach der Methode 
der kleinsten Quadrate, als dafs die gesuchten Gröfsen in dem verschiedenen 
Endgleichungen, nach einander als einzige unbekanute Gröfse erscheinen und 
damit alle Elimination überflüssig. machen. Daher erleiden auch die schon 
bestimmten Koeffcienten keing Aenderung, wenn.man genöthigt ist, noch später 
folgende Kogfficienten als Beihülfe mit zu berechnen: Oder man kann auch 
umgekehrt die späteren fortlassen, ohne. dafs. ‚die Bestimmung. der ‚früheren 
dadurch afficirt wird. Das sind alles. sehr willkommene Vortheile bei der Auf- 
lösung dieser speciellen Art von Gleichungen nach der Methode der kleinsten 
Quadrate, welche hier weiter nichts verlangt, als jede Gleichung mit dem 
Kogfficienten der gesuchten unbekannten .Gröfse zu multipliciren und diese 
Produkte zu addiren.. - -
	        
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