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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 15 (1887)

Kleine Notizen. 
515 
Wiederzusammentritt mit „Gneisenau“ in Kiel 7/8. — 9/8. Danzig 16/8. 
— 3/9. Wilhelmshaven 1/10. — 3/10. Plymouth 8/10. — 11/10. Lissabon 
22/10. '— 25/10. Cadix 29/10. — 29/10. Malaga 3/11. — 4/11. Kartha- 
gena 5/11. — 8/11. Spezia 16/11. — 18/11. Neapol 29/11. 
23. Kreuzergeschwader (bestehend aus S. M. Schiffen „Bismarck“, 
„Olga“, „Carola“ und „Sophie“). ; . 
1886 14/12. Zanzibar 1887 1/3. — 15/3, Kapstadt 7/5. -—- 9/6. Sydney 3/8. — 
19/8. Apia 27/11. 
24. Manövergeschwader (I. Division, bestehend aus S. M. Schiffen 
„König Wilhelm“, „Kaiser“, „Oldenburg“ und „Pfeil“). . 
Kiel 21/6. — 22/6. Sonderburg 23/6. — 23/6. Eckernförde 23/6. — 24/6. 
Kiel 27/6. — 28/6. Neustadt 1/7. — 1/7. Kiel 4/7. — 4/7. Neustadt 7/7. 
— 7/7. Kiel 11/7. — 14/7. Eckernförde 15/7. — 16/7. Friedrichsort 16/7. 
— 16/7. Kiel 18/7. — 18/7. Eckernförde 19/7, — 19/7. Kiel 21/7. — 
23/7. Zoppot 5/8. — 16/8. Kiel 27/8. — 3/9. Wilhelmshaven, 
Kleine Notizen. ? 
1. (D. S.) Südlichterscheinungen. Kapt. H. C. Breckwoldt von 
der Deutschen Bark „Juno“ beobachtete auf seiner Reise vou Cardiff nach 
Tahiti am Abend des 21. Juli 1886 im Indischen Ocean auf 45,0 S-Br und von 
118,6° bis 119,2° O-Lg ein Südlicht zwischen rw. SSW und SSO, welches sich 
in einem Bogen bis zu 15 Grad vom Horizont aufwärts erhob und zeitweise 
von verschiedenen Seiten Strahlen entsandte, die in rw. S zusammen liefen, 
Seine gröfste Helligkeit erlangte das Südlicht von 5* 30” bis 7* p, m., worauf 
es allmählich schwächer wurde und gegen 12% p. m. ganz verschwand. 
Ein zweites Südlicht beobachtete Kapt. Breckwoldt am 28. Juli zwischen 
12" und 4” a. m., in 48,0° S-Br und etwa 138,6° O-Lg in den Peilungen WSW 
bis SEzS rw., häufig strahlenförmig aufschielsend und sich in einem Bogen bis 
zu 20 Grad über den Horizont erhebend. Kapt. Breckwoldt bemerkt dazu, 
dafs er schon mänches Nordlicht gesehen habe, aber keines von so aufser- 
ordentlicher Helligkeit als dieses Südlicht. 
2, (D. S.) Ueber Zodiakallicht und sonstige Erscheinungen 
macht Kapt. Fr. Niejahr die folgenden Bemerkungen: ; 
10. Februar 1887 in 55,9° N-Br, 0,7° W-Lg. Um 7* p. m. ein ziemlich 
helles Zodiakallicht in schräger Richtung über einem schmalen Wolkenstreifen 
im W-Horizont, sehr gut sichtbar, In so hoher Breite habe ich es noch nie 
so deutlich gesehen, 
18. Februar in 46,4° N-Br, 11,2° W-Lg. Um 7 p. m. war das Zodiakal- 
licht sichtbar. 
24. Februar in 38,5° N-Br, 16,3° W-Lg. Um 7" p. m; das Zodiakallicht 
sehr hell, viele Sterne sichtbar. | 
12. März in 20,5° N-Br, 28,2° W-Lg. Um 7" p. m., das Zodiakallicht 
schwach sichtbar. 
13. März in 19,0° N-Br, 29,1° W-Lg. Um 7 p. m., das Zodiakallicht hell. 
18. März in 14,4° N-Br, 35,3° W-Lg. Um 7* p. m., das Zodiakallicht hell. 
Am 12. Februar 1887 von 9% 2* bis 101%* p. m. beobachteten in der Nähe 
des Feuerschiffes „Leman“, an der Ostküste von England, ein Nordlicht, welches 
nur wenige Grade. über dem Horizont unter einer Streifenwolkenbank zu 
stehen schien. 
Am Mittage des 3. Juli 1887 beobachteten im Kanal eine starke Luft- 
spiegelung. - Das hohe Land von Hastings schien uns so nahe gerückt, daß wir 
ij) Die mit (D. S$.) bezeichneten Notizen sind von der Deutschen Seewarte eingesendet, 
Ann. d. Hydr. ete., 1887, Heft XI.
	        
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