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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 15 (1887)

59 
Datum S-Br 
1. März 
3 
6° 314° 
8° 45 
11° 49 
14° 58’ 
18° 15° 
21° 6 
23° 39 
23° 57 
24° 43° 
27° 
29° 58,5 
33° 18 
35° 3‘ 
34° 57‘ 
10. 
LO 
9, 5 
3. 8 
14. 
» 
Kleine Notizen. 
O-Lg Strom- 
Richtung Geschwindigkeit 
IW. Sm in 24 Stund. 
Nord 
521° W 
S31°W 
S4°E 
S68° W 
S34° W 
S24° W 
S41°E 
862° W 
336° W 
538° W 
S52° W 
S60° WW 
9 21,5 
1° 21,5’ 
“1° 53° 
31° 34° 
39° 59 
37° 36° 
36° 18 
R6° 15° 
26° 45° 
R4° 35° 
E1° 54,5 
28° 40° 
24° 23° 
90° 7° 
SU 
23 
Bemerkungen 
in 181% Stunden 
Das Aufhören des starken Agulhas-Stromes markirte sich sehr scharf 
beim Erreichen der Agulhas-Bank am Nachmittage des 13. März durch Ent- 
färbung des Wassers und eine Verminderung der Wassertemperatur von 25,3° 
auf 19,7° innerhalb von vier Stunden. Gleichzeitig begann auch die Luft- 
temperatur herunterzugehen und erreichte am Morgen des 15. bei SSW-Wind 
ihren niedrigsten Stand von 15,2°. 
4. Port Phaeton, Tahiti, Gesellschafts-Inseln.?) Nach Beobachtungen an 
Bord de gi) mzösischen Schiffes „Duquesne“. („Notice Hydrographique“ No, 3, 
aris 1887. 
Die Bake auf dem Riffe am Eingange der Bucht Vahipahu ist nicht 
mehr vorhanden, und geht man frei von diesem Riffe, welches übrigens weiter 
hervortritt als es die Karte angiebt, wenn man nach Umschiffung der Spitze 
Teana auf die Spitze Onetea zusteuert, bis man die Bucht Vahipahw passirt hat. 
Die zwei nächsten Einfahrten nach Port Phaeton sind die nur durch eine 
Korallenbank, Matuhu, getrennten Pässe von Teputo und Matu und stehen in 
Verbindung mit einem äufseren Kanal zwischen den seewärts gelegenen Riffen. 
Die Mittellinie dieses letzteren korrespondirt nicht mit jener der zwei erst- 
genannten, und ist man so gezwungen, im Passe selbst zu manörriren. 
Der direkte Pafs von Teputo schien namentlich bei Dünung zu gewagt 
für ein Schiff wie „Duquesne“ (5800 Tonnen), und zog man es vor, den Tapuauha- 
Pafs und sodann die inneren Kanäle zu benutzen. 
Beim Einsegeln benutzte das Schiff den Ost-Kanal, empfiehlt ihn jedoch 
grofsen Schiffen nicht, sondern den zur Ausfahrt benutzten geraden West-Kanal. 
Der Teputo-Kanal ist sehr schmal und bei Dünung aus West gefährlich, 
da eine See, die das Schiff dwars trifft, es gegen die Riffe werfen kann. Die 
weilsen Pyramiden sind von See aus gut zu sehen, und zwar die eine am 
Strande, die andere nahe am Kamme, am Nord-Abhange des Berges Farei, 
neben zwei auffälligen Kokosbäumen. Die Deckungslinie derselben dient nur 
für den Teputo-Kanal, d. h. für den Theil, der das Tohautu-Riff von der ein- 
wärts liegenden Bank Matuhu trennt. Nach den gemachten Erfahrungen ist es 
rathsam, zur Bestimmung der Position des Schiffes die Mitirapa-Bucht zu peilen, 
welche sich durch ihre schwarze Brücke kenntlich macht, die sich am Grunde 
Bines kleinen Thales als ein dunkler Fleck vom gleichförmigen Hintergrunde 
der Küste abhebt. Man peile das genannte kleine Thal N 37° O und steuere 
in dieser Peilung, wobei die Bake am Teipe-Riffe an B-B. etwas offen bleibt. 
Ein schwarzer Felsen, der immer sichtbar ist und sich oberhalb des Matuhu- 
Riffes deutlich abhebt, befindet sich in dieser Peilung und giebt in Deckung 
mit der Nordseite der Mitirapa-Brücke die Richtung zum Ansteuern des ersten 
Passes, Man steuere derart, dafs man gegen die Mitte des äufseren Passes 
durch eine allmähliche Drehung die Deckung der zwei Pyramiden im Teputo- 
Passe erlangt. 
Um beim Auslaufen nicht eine zu scharfe Drehung machen zu müssen, 
beginne man früh und allmählich zu drehen, passire möglichst nahe der Teipe- 
I) Stets von der Position des vorhergehenden Tages bis zu derjenigen des nebenstehenden Datums. 
Z) „Pacific Islands“, Vol. III, 1885, S. 39. 
Findlay’s „South Pac. Oc.“, 1884, S. 639.
	        
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