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Wasserstandsmesser,
von Papier auf denselben sehr erleichtert wird, Gewöhnlich hat man zwei
Cylinder, welche abwechselnd benutzt werden. Ehe man den Cylinder einsotzt,
werden auf dessen Papierüberzug die gleich weit von einander abstehenden
Stundenlinien parallel der Cylinderaxe und rechtwinklig zu dieser die Meterlinien
gezogen. Das Ziehen dieser Linien geschieht in einem hierzu besonders ein-
gerichteten hölzernen Gestell.
Der Cylinder und die Zahnstange haben bei einigen Fluthmessern eine
vertikale, bei anderen eine horizontale Stellung,
Einer dieser selbstregistrirenden Fluthmesser, welcher sehr genaue Re-
aultate liefert und außer den Fluthkurven das für einen bestimmten Zeitraum
geltende Mittelwasser direkt giebt, ist der vom Ingenieur F, H, Reitz in
Hamburg erfundene Apparat. Die Konstruktion desselben ist aus Figur 1
ersichtlich. W ist der Schwimmerbrunnen im Durchschpeitte, A der Schwimmer,
welcher an dem Kupferdrahte B häugt, C das Schwimmerrad, auf dessen Axe
Fig. 1.
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eine Scheibe E befestigt ist. An dieser ist ein Draht angebracht, an dessen
freiem Ende das Gewicht D hängt, Während der Ebbe versetzt der Schwimmer
A das Rad C nach rechts in Umdrehung, während der Fluth kommt das Ge-
wicht D zur Wirkung und dreht das Rad C nach links hin um. Um die Größe
der Bewegung des Sehkudnnmns zu verkleinern, ist ein kleines Rad F auf der
Axe des Schwimmerrades C befestigt, welches in eine Zahnstange G eingreift.
Diese Zahnstange wird in horizontaler Lage mittelst Friktionsrollen geführt und
trägt auf dem einen Ende eine Diamantspitze H, auf dem anderen Ende zwei
vertikale Rollen J. Die Uhr dreht mittelst entsprechender Räder den Cylinder
L in 24 Stunden und eine Glasscheibe M in 6 Stunden einmal herum. Auf
dem Cylinder L werden durch die Diamantspitze die Fluthkurven gezeichnet.
Auf der Glasscheibe M bewegen sich, theils gleitend, theils sich um ihre Are
drehend, die Rollen J, während Schwimmer A, Gegengewicht D und die Uhr
ihre Wirkung äußern,