Cyklonen im westlichen Australien.
Bark „F. H. Drews‘,
Kant. Wilh. Vorsatz.
Bark „Emilie“, 9
Kapt. Schüngel
Datum |Stunde
S-Br ı
Oleg Wind
| Be- f
Barom. wölkg,
S-Br ]
O-Lg
x l! Be-
Wind wölke.
: a
8 GC
22. Jan. 122 Me
p
Sp
12 v
W i
SW 14
WwW 5
W H
W 9
WNW 9
750,0 '
49,3
47,5
15,1
47,4
470
en
1
18,2%
N . 115,5°f
10
10
WSW 7
WSW 7
WSW 8
WSW 8
WzS 7
WzS 7
5
3
4a
Ba
23. Jan. )| 12 a
| 8
P
12»
13,4°\
118,9°)
WNW £&
NW 10
NW 10
NW 10
NW 9
NW a
145,3
47,4
16,8
16,8
43,4
494
|
io
10
LO
{9
3
13,2°1,
115,9°
WzS
WzS
WzS
W
W
ww
7
7
7
7
3
8
8
8 ® 11,8%
12 a | 190,6°)
24. Jan. 1°
8p
| 12»
NW 9
NW 9
NNW 8
NW 8
NNW $
NNW
a3| ©
; 12,9°
51,6 | 10 | .
A 1164°}
58,4 | 10
547 10
W 7
W 6
W 7
WzN 7
WNW 6
WNW SS
|
| 4a
8a
25, Jan. Kr
P
F
U12»
10,5°
121.,8°J
NNW
N
N
X
© »
ENE 2
154,3 ı
56,1
59
55,7
97,0
56,9
14,2°1
116,1°4
NWzZW 7
NW 6
WNW 6
WNW 6
WNW 6
NWzZWS6
495
| Vollsehiff „Areturus‘“,
Kapt, & amme.
Sr | Wind
Be-
Barom., wölkge.
11,6°\
115,4°{
WzN 8
WNW 8
WNW 7
WNW 7
WNW 7
WNW 9
155,1
55,0
54,7
52,4
53,2
53,7
2
8
12,6°\
115,7°f
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 9
152,5
53,8
513
512
513
A122
+
12,8°\
116,.1°/
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 9
WNW 93
751,4
51.1
51,9
50,9
51,8
521
a
13,2°)
116,4°)
WNW £
wW 6
NW 8
NW T
NNW ©
NW
750,5
53,8
58,8
54,0
55,0 ;
Em |
a
4 J +
5) Die Barometerbeobachtungen von diesem Schiffe lassen wir fort, weil über die, anscheinend bedeutende,
Instrumental-Korrektion Unsicherheit herrscht. Der tiefste Barometerstand in diesen Tagen wurde am 24., 4p, er-
reicht, differirt aber nur um 41/z mm vom höchsten, der am 25., 12 p, abgelesen wurde. Zu gleicher Zeit trat das
Minimum auch auf dem, eine kurze Strecke nordwestlich davon befindlichen „Arcturus“ ein, während auf dem weiter
nordöstlich stehenden „F. H. Drews“ das Barometer seinen tiefsten Stand zwei Tage früher erreichte,
wir uns im Bereiche eines Cyklons befinden, dessen Centrum im Südost von
uns liegt. Ich muthmafse eine nach W oder WNW gerichtete Bahn, Das Schiff
war gut vorbereitet, und obige Böe traf nur die beiden neuen Untermarssegel
und Vorstängestagsegel gesetzt, Von nun an folgen die Böen öfter, doch haben
wir von Abends 6* bis zum nächsten Morgen 8 im Ganzen nur sechs. Im
Horizont zwischen WSW und NW blitzt es unaufhörlich während der ganzen
Nacht. Die Böen sind von heftigem Regen begleitet.“
23. Januar, „Bei sehr schlecht aussehender Luft und unregelmälfsig auf-
gewühltem Seegange ist das Wetter am Vormittage eine Fortsetzung des Wetters
der Nacht. Gegen Mittag wird jedoch die Sonne sichtbar, wenn auch kein
Rand zu sehen ist. Nach ir wird der Sturm etwas handiger, und die Sonne
kommt immer bestimmter sichtbar durch das graue, schnell ziehende Gewölk
hindurch. Zwischen 4p und 7! p böet es gar nicht, dann kommt jedoch eine
bis 81/4 p andauernde, ziemlich heftige Regenböe aus NW. Hierauf brechen im
Zenith viele Sterne durch, und ist beispielsweise der Orion ganz sichtbar. Es
blitzt viel in der Richtung zwischen WNW, NW und N, doch ist das Wetter
bis Mitternacht ziemlich gut, meistentheils sind Sterne sichtbar. Um 12p er-
halten wir wieder eine starke Böe aus NWzW, und von nun an wird der
Himmel wieder, trotz des Steigens des Barometers, schlechter aussehend, und
a8 folgt,
Sa Januar, während der zweiten Hälfte der Nacht und am ganzen Vor-
mittage eine heftige Regenböe der anderen. Wir erhalten von Mitternacht bis
zum Mittage 9 oder 10 heftige Regenböen, deren mehrere eine gute halbe Stunde
andauern, Am ganzen Nachmittage ist besseres böenfreies Wetter, bis um
8 10° eine heftige Gewitterböe aus NWzZW einsetzt, mit Windstärke 9—10,