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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 14 (1886)

Cyklonen im westlichen Australien. 
Bark „F. H. Drews‘, 
Kant. Wilh. Vorsatz. 
Bark „Emilie“, 9 
Kapt. Schüngel 
Datum |Stunde 
S-Br ı 
Oleg Wind 
| Be- f 
Barom. wölkg, 
S-Br ] 
O-Lg 
x l! Be- 
Wind wölke. 
: a 
8 GC 
22. Jan. 122 Me 
p 
Sp 
12 v 
W i 
SW 14 
WwW 5 
W H 
W 9 
WNW 9 
750,0 ' 
49,3 
47,5 
15,1 
47,4 
470 
en 
1 
18,2% 
N . 115,5°f 
10 
10 
WSW 7 
WSW 7 
WSW 8 
WSW 8 
WzS 7 
WzS 7 
5 
3 
4a 
Ba 
23. Jan. )| 12 a 
| 8 
P 
12» 
13,4°\ 
118,9°) 
WNW £& 
NW 10 
NW 10 
NW 10 
NW 9 
NW a 
145,3 
47,4 
16,8 
16,8 
43,4 
494 
| 
io 
10 
LO 
{9 
3 
13,2°1, 
115,9° 
WzS 
WzS 
WzS 
W 
W 
ww 
7 
7 
7 
7 
3 
8 
8 
8 ® 11,8% 
12 a | 190,6°) 
24. Jan. 1° 
8p 
| 12» 
NW 9 
NW 9 
NNW 8 
NW 8 
NNW $ 
NNW 
a3| © 
; 12,9° 
51,6 | 10 | . 
A 1164°} 
58,4 | 10 
547 10 
W 7 
W 6 
W 7 
WzN 7 
WNW 6 
WNW SS 
| 
| 4a 
8a 
25, Jan. Kr 
P 
F 
U12» 
10,5° 
121.,8°J 
NNW 
N 
N 
X 
© » 
ENE 2 
154,3 ı 
56,1 
59 
55,7 
97,0 
56,9 
14,2°1 
116,1°4 
NWzZW 7 
NW 6 
WNW 6 
WNW 6 
WNW 6 
NWzZWS6 
495 
| Vollsehiff „Areturus‘“, 
Kapt, & amme. 
Sr | Wind 
Be- 
Barom., wölkge. 
11,6°\ 
115,4°{ 
WzN 8 
WNW 8 
WNW 7 
WNW 7 
WNW 7 
WNW 9 
155,1 
55,0 
54,7 
52,4 
53,2 
53,7 
2 
8 
12,6°\ 
115,7°f 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
152,5 
53,8 
513 
512 
513 
A122 
+ 
12,8°\ 
116,.1°/ 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 9 
WNW 93 
751,4 
51.1 
51,9 
50,9 
51,8 
521 
a 
13,2°) 
116,4°) 
WNW £ 
wW 6 
NW 8 
NW T 
NNW © 
NW 
750,5 
53,8 
58,8 
54,0 
55,0 ; 
Em | 
a 
4 J + 
5) Die Barometerbeobachtungen von diesem Schiffe lassen wir fort, weil über die, anscheinend bedeutende, 
Instrumental-Korrektion Unsicherheit herrscht. Der tiefste Barometerstand in diesen Tagen wurde am 24., 4p, er- 
reicht, differirt aber nur um 41/z mm vom höchsten, der am 25., 12 p, abgelesen wurde. Zu gleicher Zeit trat das 
Minimum auch auf dem, eine kurze Strecke nordwestlich davon befindlichen „Arcturus“ ein, während auf dem weiter 
nordöstlich stehenden „F. H. Drews“ das Barometer seinen tiefsten Stand zwei Tage früher erreichte, 
wir uns im Bereiche eines Cyklons befinden, dessen Centrum im Südost von 
uns liegt. Ich muthmafse eine nach W oder WNW gerichtete Bahn, Das Schiff 
war gut vorbereitet, und obige Böe traf nur die beiden neuen Untermarssegel 
und Vorstängestagsegel gesetzt, Von nun an folgen die Böen öfter, doch haben 
wir von Abends 6* bis zum nächsten Morgen 8 im Ganzen nur sechs. Im 
Horizont zwischen WSW und NW blitzt es unaufhörlich während der ganzen 
Nacht. Die Böen sind von heftigem Regen begleitet.“ 
23. Januar, „Bei sehr schlecht aussehender Luft und unregelmälfsig auf- 
gewühltem Seegange ist das Wetter am Vormittage eine Fortsetzung des Wetters 
der Nacht. Gegen Mittag wird jedoch die Sonne sichtbar, wenn auch kein 
Rand zu sehen ist. Nach ir wird der Sturm etwas handiger, und die Sonne 
kommt immer bestimmter sichtbar durch das graue, schnell ziehende Gewölk 
hindurch. Zwischen 4p und 7! p böet es gar nicht, dann kommt jedoch eine 
bis 81/4 p andauernde, ziemlich heftige Regenböe aus NW. Hierauf brechen im 
Zenith viele Sterne durch, und ist beispielsweise der Orion ganz sichtbar. Es 
blitzt viel in der Richtung zwischen WNW, NW und N, doch ist das Wetter 
bis Mitternacht ziemlich gut, meistentheils sind Sterne sichtbar. Um 12p er- 
halten wir wieder eine starke Böe aus NWzW, und von nun an wird der 
Himmel wieder, trotz des Steigens des Barometers, schlechter aussehend, und 
a8 folgt, 
Sa Januar, während der zweiten Hälfte der Nacht und am ganzen Vor- 
mittage eine heftige Regenböe der anderen. Wir erhalten von Mitternacht bis 
zum Mittage 9 oder 10 heftige Regenböen, deren mehrere eine gute halbe Stunde 
andauern, Am ganzen Nachmittage ist besseres böenfreies Wetter, bis um 
8 10° eine heftige Gewitterböe aus NWzZW einsetzt, mit Windstärke 9—10,
	        
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