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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 14 (1886)

Rekognoseirungsfahrten und Vermessungen S. M. Kr. „Nautilus“, 
1 Ä9 
Tabelle IV, 
hy 77% 
Datum 
1871 | N-Br | O-Lg 
Position 
Stromversetzung 
| Wind 
Wetter 
Von Ebon nach Bonham-Gruppe 
Pebr. 5 
6 
1 
5 
q 
4° 30 
3° 59 
59 9 
5° 32 
5° 32 
168° 40 
169° 6 In 24h: N77° W 9,3 Sm 
168° 59’ In 24h: West 8 Sm 
169° 15° In 24h; N 82° W 28,2 Sm 
169° 539 In 24h: N83° W 39 Sm 
Von 
Bonham nach Majuro 
Rehr. 18 | 5° 42 
„ 4 | 5° 18 
;‚ 16, 5° 29 
161 7° 3 
| 7° 5 
18| 7° 4 
169° 40’ 
„70° 18° 
170° 32" 
170° 5 
170° 19° 
170° 46 
In 20h; S51°E 14,3 Sm 
In 48b; N31° W 31 Sm 
In 24%; 584° W 22 Sm 
Inu 24h; N 80° W 923 Sm 
Yon 
Namorik nach Bonham 
April 30 | 5° 56° 168° 40 
Mai "5 | 5° 3m 169° 4 
„ 2] 5°38 169° 9 
„ 8 | 5° 37‘! 169° 12 
In 24b: S 85° W 21 Sm 
In 24h; N 88° W 54 Sm 
In 24h; N 74° W 17,5 Sın 
| 
NE | Z 
NEzE _— 
NEzE | u 
NEzE — 
NE — 
NE -— 
NE — 
NE — 
ANE 
AEzE 
ENE 
ENE | —_ 
ENE —_ 
NEzZE | — 
Fortsetzung folgt.) 
Rekognoscirungsfahrten und Vermessungen S. M. Kr. „Nautilus“ 
an der Südküste Koreas. 
(Hierzu Tafel 4.) 
Um den an der Südküste Koreas,. nordöstlich von den Crichton-Inseln 
gelegenen Hafenort Mado (auch Tschado genannt) zu besuchen, ankerte S. M. Kr. 
„Nautilus“ vor der zu demselben führenden Durchfahrt zwischen den Inseln 
Mandarin und Selby, von wo der Kommandant, Korv.-Kapt. Aschenborn, in 
der Dampfpinnasse, unter Mitnahme eines Koreanischen Lotsen und Dolmetschers, 
eine weitere Rekognoseirungsfahrt unternahm. 
Die Einfahrt zeigte sich neben einer mitten in derselben liegenden 
kleinen niedrigen Insel tief und breit genug, um mit jedem Schiff von weniger 
als 10m Tiefgang sicher einlaufen zu können, Hinter der Insel erstreckt sich 
eine kleine Bucht in westnordwestlicher Richtung, an deren Ende ‘die Straße 
in nördlicher Richtung in einen schönen, grofsen und tiefen Hafen führt. Die 
Ufer desselben sind hoch und bewachsen. Im Norden wird der Hafen durch 
zwei Inseln begrenzt; zwischen denselben hindurch gelangt man in eine weite 
Bucht, an deren nordöstlichem Ende der Ort Mado liegt; diese landschaftlich 
sehr schöne Bucht ist aber flach, und wurden ungefähr zur Zeit der halben Fluth 
5—7m Wasser in derselben gefunden; bei Mado vertiefte sich dagegen das 
Wasser wieder bis zu 20m. Der Ort Mado zeigte nichts, was auf den Betrieb 
von Handel und Schiffahrt schliefsen lie(a. 
Da hier eine von Osten kommende Einfahrt in das gefundene tiefe Becken 
mündete, und der Lotse erklärte, dals dieselbe tief sei und in See führe, so 
wurde sie zur Rückfahrt benutzt und auf ihre Brauchbarkeit für Schiffe unter- 
zucht, Die zwischen hohen, steil aus dem Wasser emporsteigenden bergigen
	        
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