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Segelanweisung für Sulu, Maimbun und. Sandakan,
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Westen kommendes tiefgehendes Schiff bietet das
mittlere zwischen Marban-Bank und Dry-Bank führende
Fahrwasser den sichersten Weg zum Ankerplatze.
Wenn man, dem Verlauf der Westküste der Insel
Sulu in angemessener Entfernung folgend, den auf
Putic Pt. befindlichen kleinen sich scharf abhebenden
Berg frei von Cabalian Pt. in 0'4N heraustreten sicht,
ist auf die niedrige Insel Zeumabal, diese an B-B.
lassend, abzuhalten, um die über Wasser befindlichen
Batolaqui Rocks, auf deren einem sich zur Zeit ein
starker Baumzweig zur besseren Kenutlichmachung
befindet, und eine südlich von diesen Felsen in der
Karte nicht verzeichnete 7,3 m- (4 Fad.-) Stelle frei
zu passiren. Sobald diese Felsen mit dem dem
Strande am nächsten befindlichen Berg auf Cabalian Pt,
in N!40O in Eins sind, ist auf den vorher erwähnten
kleinen Berg auf Putic Pt. abzuhalten, welcher Kurs
südlich von der 6,4m- (3!/a Fad.-) Stelle, die südwest-
lich von Marban-Bank liegt, führt. Auf der Marban-
Bank befinden sich zwei gut sichtbare „fishing stakes“,
welche sich von den auf den nördlichen Bänken be-
findlichen durch Gröfse und abgesonderte Lage deut-
lich kennzeichnen. Es ist nunmehr auf das Insicht-
kommen derselben scharf aufzupassen, sie müssen
gesehen werden, ehe Dry-Bank westlicher als Nord
peilt, um versichert zu sein, dafs, wenn nach dem
Insichtkommen derselben mit nördlichem Kurse und
unter stetem Gebrauche des Lothes auf die Dry-Bank
zugehalten wird, die erwähnte 6,4m- (32 Fad.,-)
Stelle an St-B. passirt wird. Wenn nunmehr die
„fishing stakes“ der Marban-Bank Ost peilen, kann
zwischen letzterer und Dry-Bank hindurchgegangen
werden. Auch wenn die „fishing stakes“ der Marban-
Bank nicht vorhanden sein sollten, wird diese Bank,
auch bei Hochwasser, durch die hellere Farbe des
darüber befindlichen Wassers noch so frühzeitig zu
erkennen sein, dafs man aufdrehen kann, um die
6,4m- (3!/ Fad.-) Stelle an St-B. zu lassen, da auch
der trocken fallende Theil der Dry-Bank mit den
darauf befindlichen „fishing stakes“ hierfür einen An-
halt giebt. Zur Zeit des Hochwassers, wo alle Bänke
sich unter Wasser befinden, oder wenn man sich
über die Lage der Marban-Bank erst orientirt hat,
nachdem die Dry-Bank westlicher als Nord peilte,
ist es für ein tiefgehendes Schiff rathsam, die Marban-
Bank südlich zu passiren und in dem Fahrwasser
östlich von derselben den Ankerplatz aufzusuchen,
wobei zur Orientirung festzuhalten ist, dafs die
Marban-Bank in der Peilung WzN von dem kleinen
Berg auf Putic Pt. liegt. Die 8,3m- (4'/2 Fad.-)
Stellen in diesem östlichen Fahrwasser werden jedoch
in diesem Falle schwer zu vermeiden sein. Die Wahl
des westlichen Fahrwassers ist, wenn man vor
Maimbun zu aukern beabsichtigt, wegen der nur
3 Kblg breiten Passage zwischen der nördlichsten
Bank und der sich vor der Flufßsmündung hinziehen-
den für ein tiefgehendes Schiff nicht mit Sicherheit
zu empfehlen, oder nur in dem Falle, dafs man vor
der Verengung des Fahrwassers ankern will.
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