Einige Bemerkungen über Chronometer,
13. Eppner No. 207 (K. M. No. 138); gewöhnliche Hemmung und Kom-
pensation; nach Prüfung auf der Kieler Sternwarte angekauft. Am 5. Mai 1879
an S; M. Brigg „Undine“, Mitgagehen. So = —38,11°, beobachtet:
—2,69%
-— 2,10
Später waren die Gänge sehr regelmäfsig, bei fortgesetzter stetiger aber
nicht erheblicher Acceleration. Im. März 1883 wurde das Chronometer durch
den Fabrikanten gereinigt. Seitdem zeigten sich die Gänge ebenfalls von
grofser Regelmäfsigkeit, abgesehen von der Zeit, in welcher die Temperaturen
starken Wechsel erfuhren. Das Chronometer gehört jetzt zur II, Klasse
(A+2B = 629.
14. Eppner No. 208 (K. M. No. 139); gewöhnliche Hemmung und Kom-
pensation; nach Prüfung auf der Kieler Sternwarte angekauft und am 19. Mai
1879 an Bord 8. M. S. „Friedrich der Grofse“ gegeben. Mitgegeben GG, = 5,40°,
beobachtet: — 5,558
—5,79
4.70
4,50
4,30
Nach der Rückkunft zur Sternwarte zeigten sich die Gänge sehr gut.
Am 18. Mai 1880 gelangte das Chronometer an Bord S. M. S. „Niobe“, Mit-
gegeben GC, = — 5,95°, beobachtet:
—.5,24
— 4,60
Nach Rückkehr zur Sternwarte waren die Gänge von grofßser Regel-
mäfsigkeit, sowohl vor als nach einer im März 1883 durch den Fabrikanten aus-
geführten Reinigung, Das Chronometer gehört jetzt zur IL. Klasse (A +2B = 42°).
15. Eppner No. 209 (K.M. No. 140); gewöhnliche Hemmung und Kom-
pensation, nach Prüfung auf der Kieler Sternwarte angekauft, Das Chronometer
wurde am 8. Oktober 1878 an Bord S. M, S. „Bismarck“ gegeben; weiteres
Material fehlt.
16. Bröcking No. 824 (K. M. No. 119); gewöhnliche Hemmung und Airy’sche
Hülfskompensation, im Jahre 1877 nach erfolgter Prüfung auf der Seewarte zu
erhöhtem Preise angekauft. Das Chronometer wurde am 10. Mai 1878 an Bord
S, M. S. „Preufsen“ gegeben. Mitgegeben G, = — 0,54°, beobachtet:
Go = — 0,85%
— 0,88
1,93
1,52
1,70
2,22
Am 19. Oktober wurde es der Sternwarte wieder überliefert und zeigte
sehr regelmäßige Gänge. Am 26, April 1379 gelangte es an Bord ’S, M. S.
„Medusa“*, Mitgegeben G, == — 741°, beobachtet:
2.245 266° — 214° — 2,90°
2.10 5° 277 —256
2,04 ‚1° 230 —255
2,34 —2,26 >00
239 —2,94 183
234 — 2,14 269
— 2,73 — 263 — 207
Am 18. September 1880 wurde das Chronometer der Sternwarte wieder
überliefert und kam am 4. Oktober desselben Jahres an Bord S. M.S. „Hertha“.
Mitgegeben‘ G; = — 2,67%, beobachtet:
3,04° 4. 0.91%
241 49,14
266 :- 0,04
2,712 —0,22
49 +028
2,97 +0,22
—180 +4 041
383
Ann, d. Hydr, ete., 1854, Heft YII.