Deutsche Seewarte.
aus den meteorologischen Aufzeichnungen der Normal-Beobachtungsstationen an der Deutschen Küste.
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Dunstspannung ' Rel, Feuchtigkeit | Bewölkung Niederschlag
2h | 8h | Mittel | 8b | 2b | Ch | Mitten | 8h ( 8b | meter ha m, Shp.m. Summe’
Mittel, Summen und Extreme für den Monat Februar 1884
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red. auf 0° und das Meeresniveau
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Die monatlichen Extreme sind für das Barometer den regelmäfsigen Beobachtungen zu den 3 Terminer‘ am Tage entnommen und stellen daher nicht die absoluten Extreme dar. Diese waren nach den Aufzeichnungen der Barographen in Memel 780,2mm, 8b a. m. am 15. und 742,2mm,
4h a. m. am %., in Neufahrwasser 779,9mm, 10% a.m. am 15. und 744,6mm, 12% p.m. am 1., in Swinemünde 777,7 mm, 12% a. m. am 15. und 747,9mm, 6hp. m. am 1, in Wustrow 770,0mm, 8" pm. am 15. und 746,5mm, 8 p. m. am 1., in Hamburg 775,9mm, 10h a. m. am 15. und
748,1 mm, 4% p. m. am 1., in Keitum 776,3 mm, &b p. m. am 15. und 745,4mm, 2 p. m. am 1., in Bo*kum 773,6mm, 8 a. m. am 15. und 747,2 mm, 2h p. m. am 1. — Die mittlere Temperatur wird auf dreierlei Weise berechnet, als 1/2 (8a.+8p.), 1 Ba. +2p.+8p.)
and 1/2 (Max. + Min.), Für die Monate September bis April wird der Durchschnittswerth aus der ersten und/ weiten, für Mai bis August aus der ersten und dritten Kombination als allgemeines Temmneratnrmittel angenommen, was dem wahren Mittel sehr nahe entspricht. Für alle übrigen
meteorologischen Elemente sind dagegen die Mittelwerthe als blofse arithmetische Mittel aus den 3 Beobachtuv Terminen berechnet. .
In der Zusammenstellung für die Dekaden sind als Tage mit Niederschlag alle gezählt, an welchen gen, Schnee, Hagel oder Graupeln fielen, ohne Rücksicht auf die Quantität; Tage mit blofser Thaubildung sind ausgeschlossen, auch wenn die Thaumenge eine mefsbare Gröfße
erreichte. Als Tage mit starkem Wind sind alle gezählt, an welchen die Geschwindigkeit des Windes wenig. s im Mittel einer Stunde 10m per Sekunde erreichte oder überstieg. Der letzte Theil desselben Horizontal-Abschnitts enthält das Procentverhältnifs der Windrichtungen in den
drei Dekaden, jedoch für die Stationen an der Ostsee und an der Nordsee in je eine Zahlenreihe zusammenge ‚en. Hier, wie in der darunter stehenden ebensolchen Tabelle für den ganzen Monat und die einzelnen Stationen ist, um die Lage der Luvseite anzudeuten, von je zwei entgegen-
gesetzten Winden überall der häufigere durch fetten Druck hervorgehoben. Der letzte Horizontal-Abschnitt gı ‚t für jedes bürgerliche Datum die mittlere Windgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Windrichtung an, wie dieselbe sich aus den Aufzeichnungen der Registrir-Anemometer
srgiebt, bei der Robinson’schen Annahme, dafs der Weg der Schalenmitten !/3 des Windweges betrage. (Die Anemometer sind ganz übereinstimmend in derselben Werkstätte konstruirt und möglichst frei aufgestellt.) Das Mittel dieser Werthe oder die mittlere Windgeschwindigkeit des
zanzen Monats findet man in der vorletzten Spalte des nächst oberen Horizontal-Abschnitts: daneben ist das Diatum der Tage angeführt, an welchen die Windgeschwindigkeit im Mittel mindestens einer Stunde 15m per Sekunde erreichte oder überstieg.
*) Die Barometerangaben von Kiel sind seit dem Jannar 1880 inkl. um 0,3mm zu verringern, da die Korrektiin zur Reduktion auf das Meeresnivean für A0.Äm Seehöhe berechnet wurde, während dieselbe nur 47,2m beträgt. Die Direktion der Seewarte
Ir. Nanmaver.
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Stationen