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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 11 (1883)

554 StromVerletzungen auf der Route von Europa mich dem Meerbusen von Guinea. 
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Jahr 
Datum 
Breite 
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Die vorstehenden Reihen von Strom Versetzungen an der Westküste von 
Kordafrika wurden von Kapt. Cr. Hotes vom deutschen Schiffe „Leander“ der 
Seewarte eingesehickt und von ihm iu den Jahren 1881 und 1882 auf drei 
Reisen von Europa nach Guinea mit besonderer Sorgfalt beobachtet. Die 
Route, welche die Segelschiffe auf diesen Reisen gewöhnlich verfolgen, führt 
östlich von den Kapverden, schueidet den Parallel von 12° Nord in etwa 19° W-Lg 
und geht dann parallel der sieh mehr und mehr nach Ost herumbiegenden Küste 
von Guinea, indem sie sich derselben zugleich bis zum Kap Palmas mehr und 
mehr nähert. Kap Palmas wird in etwa 50 Sm oder einem geringeren Abstande 
passirt und dann je nach der Lage des Bestimmungsortes ein mehr oder weniger 
nördlich von Ost gelegener Kurs in die Bucht von Gtiinea hineingesteuert. Im 
Mittel schneidet die Route deu ersten Meridian in etwa 3° N T -Br. 
Wie aus deu Aufzeichnungen hervorgeht, wurde der für diese Fahrten 
günstige, in östlicher Richtung setzende Guinea-Strom auf allen drei Reisen, 
obschon dieselben in sehr verschiedene Jahreszeiten fielen, schon in ziemlich 
hoher Breite angetroffen; das erste Mal, am 9—10. Juni 1881, in 7° 9' N-Br 
und 15° 40' W-Lg; das zweite Mal, am 24—25. Februar 1882, in 9° 13' N-Br 
und 17° 46' W-Lg; das dritte Mal, am 6—7. November 1882, in 7° 49' N-Br 
und 17° 2' W-Lg. Es ist auzunehmen, dafs auf einer westlicheren Route, einer 
solchen wie von den Schiffen irrthümlicherweise früher oftmals eingeschlagen 
wurde, der günstige Strom, besonders in den Wintermonaton, nicht so früh ge 
funden worden wäre.
	        
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