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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 11 (1883)

Hilfen Johl, Maiuihuu, Siassi, llniigao mul Saudakan. Snlu-Inselii. 
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herunterlaufenden weifsen Streifen erkennbar ist, leiclit ausmachen. Diese Seite 
von Ba/uxla in SSW gepeilt, führt frei von Tusan Dui/on. Ist Baliala passirt, 
so kommt man mit SW-Kurs von der in der Bucht 4m unter Wasser liegenden 
und in der Specialkarto augegebeuen Klippe Atjeh frei. Dieselbe liegt genau 
in der Deckpeilung „Höchster Berg auf der Insel Bahala und Spitze Papac“. 
Die Bucht von Sandakan nimmt eine gröfsere Zahl von Flüssen auf, von 
denen einer ca 100 Sm weit stromaufwärts für kleinorc Dampfer schiffbar sein 
soll. Die Ebbe läuft auch stärker und länger als die Pluth.‘) 
Zusätze zu der Beschreibung des östlichen Theiles derTsugar-Strafse. i) 2 ) 
Japanische Inseln. 
(„ Ih/t ii’mjrajihii: Svtk-e* No. 39. iMudon 1882.) 
Der Kommandant I. Br. M. Vermessungsschiffes „Flying Fish“, Lieut. 
R. F. Hoskyn, hat Nachstehendes über den östlichen Theil der Tsugar- 
(Tsuguru-) Strafse berichtet. Die dabei vorkommenden Peilungen sind mifs- 
woisend, die Mifswcisuug beträgt 5° 30' Ost 1882. 
Siriya Saki, das nordöstliche Ende der Insel Nipon, ist eine sich nach 
NNO hin erstreckende schmale Landspitze; ungefähr bis 1 Sm südlich derselben 
ist das Land niedrig und flach und steigt dann erst allmählich zu einem vor 
springenden Berge mit doppeltem Gipfel auf Dieser Berg heifst Siriya Yama 
oder Whcdeback, seine höchste Spitze ist 403 m hoch, ca 2*/4 Sm SSW von Siriya 
Saki entfernt. 
Ungefähr 3 Kblg NNO von Siriya Saki befindet sich ein 18 m hoher 
Felsen; zwischen diesem und der Landspitze führt kein Fahrwasser hindurch. 
Die Küsto ist au der östlichen Seite der Spitze ca 4 Sin weit nach Süden hin 
felsig und in der Nachbarschaft von Siriya Yama steil abfallend, während 
südlich davon sich ein, viele Seemeilen langer Sandstraud erstreckt. 
Rattler Rock 3 ) ist eine bei Niedrigwasser Springzeit im Meeresspiegel 
befindliche Klippe, welche 8‘/s Kblg ONO von dem Leuchtthurm von Siriya 
Saki liegt. 
Charybdis Rock, dessen Vorhandensein im August 1879 von dem Kom 
mandanten I. Br. M. S. „Charybdis“ angenommen wurde, weil er 2 Sm OzN 
von dem Leuchtthurm auf Siriya Saki zweimal Brandung gesehen hatte, konnte 
von I. Br. M. S. „Flying Fish“ nicht aufgefuuden werden. In der Umgegend 
der angegebenen Klippe wurden 57 bis 59 m Wasser gelothet. Diese Stelle 
wurde auch häufig bei einem Seegang von OSO, welcher auf 9 m Wasser 
brandete, bei ruhigem Wetter vom Leuchtthurm aus beobachtet, doch wurde 
weder vom Leuchtthurmwärter noch von den diese Küste besuchenden Fischern 
eine aufserhalb des Rattler Rock liegende Klippe wahrgenommen. 
Ein schmales Riff mit weniger als 36m Wasser erstreckt sich von Siriya 
Saki aus 3 Sm nach NNO. An der östlichen Seite dieses Riffes nehmen die 
Tiefen plötzlich zu, während an der Nord- und Westseite dieselben allmählich 
abuehmeu. Auf diesem Rille befinden sieh gewöhnlich Stromkabbelungen und 
SturzseeD, welche zeitweise sehr stark sind. 
Die Küste von Siriya Saki erstreckt sich zunächst nach SW und ist 
ca 3'/2 Sm weit bis Uiya Mura unrein und felsig. Ungefähr 1'/* Sm von Siriya 
Saki liegt 1 Kblg von der Küste entfernt die kleine felsige, 24m hohe Insel 
Observatory. An jeder Seite von Siriya Saki kann zeitweilig geankert werden. 
i) Vgl. „Sailing directory for the Indian Archipelago“ von Findlay, 1878, pag. 918. 
I) Vgl. „China Sea Directory“, Vol. IV, 1873, pag. 199, 200 und 336 und diese Annalen. 
1883, pag. 413. 
3) „Naehr. 1. Seef.* 1883 No. 111. 
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