Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 11 (1883)

Besteckreehmiug auf niederen Breiten. 
343 
der Tafel angegebene Zeuitdistauz interpolircn, so ist zu beachten, dafs die 
Korrektionen sich zu einander umgekehrt verhalten, wie die zugehörigen Zeuit- 
distanzen. Aufserbalb der Grenzen dieser Tafel trifft dies Verhältnis indefs 
nicht mehr zu. 
Soll ein Theil der Kurve konstruirt werden, nachdem die Richtung des 
Azimuts und hierzu senkrecht die Sumnerlinie gezogen sind, so trägt man die 
aus der Tafel entnommenen oder iuterpolirten Abstände in Minuten der Längen 
skala auf der Linie, welche die Richtung des Azimuts angiebt, vom Schnitt 
punkt beider Linien aus ab und zieht durch die Endpunkte Parallele zur 
Sumnerlinie. Dann schlägt man um den Observationspunkt mit den „Entfernungen 
vom Berührungspunkt“ in Minuten der Längenskala Kreise, uDd es sind dann 
die Schnittpunkte dieser Kreise mit den zugehörigen Parallelen Punkte der 
Höhenkurve. Eine Kurve, durch diese Punkte gelegt, ist ein Theil der 
Höhenkurve. 
In der Figur ist 0 der durch Observation für eine Breite gefundene 
Punkt; OS die Richtung des Azimuts; AB senkrecht zu OS die Sumnerlinie; 
OC, OD, OE und OF sind die aus der Tafel entnommenen Abstände in Aequator- 
minuten (Minuten der Längenskala). Die punktirton Linien sind durch C, I), E 
und F parallel zu AB gelegt. Die punktirten Kreisbogen sind mit 10, 20, 30 
und 40 Aequatorminuten (Minuten der Längenskala) als Radius um 0, den 
Berührungspunkt, geschlagen, und es ist schliefslich die durch die Schnittpunkte 
K, L, M, N, O, P, Q, R und T gelegte Kurve ein Theil der Höhenkurve. 
Man kann aus der Tafel auch den ungefähren Abstand der Kurve von 
einer Sehne derselben erhalten für den Fall, dafs mit zwei Breiten zwei Punkte 
gefunden und durch eine gerade Liaie auf der Karte verbunden wurden; diese 
Linie ist dann eine Sehne der Höhenkurve.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.