403
4. Die praktische Berechnung folgt den Formeln:
h—h' h-fh'
sin Ipl =
COS tfJi —
sin —2— 003 g
cos d sin
t'
_ t - > cotg =
sin d
2
cos d cos
h-h' . h-fh'
cos —g— sm —cos ipi
¿t z
sin d cos ipi
; sin </> — cos ipi cos (tjte <ps).
Aus nachstehendem Schema läfst sich ersehen, wie leicht die Rechnung
auszuführen ist, wenn nur der Vortheil benutzt wird, zur Vermeidung unuöthigen
Suchens die Logarithmen des Sinus und Cosinus desselben Winkels unmittelbar
nach einander aufzusuchen und an ihre Stelle zu schreiben.
Für das obige Beispiel stellt sich die Rechnung so:
d = 12° 14', ™ = 4P 45',
2° 54', = 46° 18'.
lg cos d = 9,99002
lg sin ^=- fc = 9,82340
lg sin = 8,70409
lg cos = 9,83940
¿i
9,81342
8,54349
9,81342
lg sin ip' — 8,73007
ipi = 3° 4' 44"
2
lg cos d = 9,99002
lgcos— -- = 9,87277
9,86279
lg sind = 9,32612
lg cotg Ipi
Ip2
9,46333
73° 47' 42"
lg sin d = 9,32612
lg cos ipi — 9,99937
9 32549
tp2—tp3 = 56°1'57"
lg cos (ipi—ipi) — 9,74720
lg cos ip\ = 9,99937
lg sin (p, — 9,74657
(p, — 33° 54' 43"
lg cos -g— = 9,99944
lg sin = 9,85912
lg cos ipi — 9,44572
9JSÖ428 “
9,32549
lg cos tps = 9,97879
ipa — 17° 45'45"
tfr+ipt = 91° 33'27"
lg cos (ip2-\-ips) — 8,43425
lg cos ipi — 9,99937
lg sin ip,, — 8,43362
<f„ = —1°33'14-
Sollen noch die Stundenwinkel der Sonne für beide Beobachtungen be
rechnet werden, so bedient man sich der Formel:
. t'4-t sin ipi
2 cos (f
Wird die zweite Beobachtung an einem anderen Orte angcstellt, dessen
geographische Breite <p -}~ d<p beträgt, und ist die Deklination zur Zeit dieser
Beobachtung <J -f dd, so mufs zu der beobachteten Höhe h' die Korrektion
dh' = - S ^ d
sin (p sin h'
cos <p cos h'
au u. .
t—• d iP
sin — sin d sin h'
cos d cos h'
.dd
hinzugefügt werden, wobei ein geschätzter Werth von (p angewendet werden darf.