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Meerestheilen, theils südlich, theils nöi-dlich von dem Kurse des „ hbjörn“ 1872,
gewonnen hatte. Dies zeigt sich am deutlichsten an den Tiefen, welche die 0°-
Isotherme erreicht. Zwischen den Meridianen von 26°—56° Ost und den
Parallelen von 72°—77° Nord bowegte sich im Sommer 1872 die 0°-lsothorme
zwischen den Tiefen von 1 bis 27 m und erreichte im Packeise am 22. Juli in
74° N-Br und 49Vs 0 O-Lg die Oberfläche; im Sommer 1871 sank die Isotherme
von 0® bedeutend tiefer hinab (s. Tab. I und pag. 392).
Die Bodentemperaturen in Tiefen von 50 bis 300m wurden zwischen
— 1,0° und —3,0° gefunden, während diese im Sommer 1871 selbst bis zu
einer Tiefe von 320m nicht — 1,6° überstiegen.
Diese Verschiedenheit der Wassertemperaturen für dieselben Tiefen und
in denselben Meerestheilen in den Jahren 1871 und 1872 rührt her von den
oben angedeuteten Ungleichheiten der in diesen beiden Jahren stattgehabten
Eisverhältnisse, welche sich für die Expedition des „Tegetthoff“ im Jahre 1872
— wie bekannt — so ungünstig und für ihren Erfolg so verhäugnifsvoll er
wiesen haben.
(Fortsetzung folgt.)
Bericht über die zur Prüfung während des Winters 1881—82
an das Kaiserliche Marine-Observatorium zu Wilhelmshaven
eingesandten Chronometer.
Der Aufforderung zur Einsendung von Chronometern zur Prüfung während
der Prüfungsperiode im Winter 1881—82 entsprachen die Herren: Eppiler in
Berlin mit 3, Ehrlich in Bremerhaven mit 4, Petersen in Altona mit 4 und
Bröeking in Hamburg mit 2 Chronometern.
Die Prüfung wurde vom 5. November 1881 bis 5. März 1882, beginnend
mit 30° C., in üblicher Weise angestellt, es gelang aber bei dem durchaus milden
Winter nicht, die Temperatur unter 8,8° C. zu bringen, so dafs die Temperatur-
Amplitude, innerhalb deren die Chronometer geprüft worden sind, nicht ganz
so grofs ist wie in den früheren Jahren. Das Verhalten der Chronometer
während dieser Zeit zeigt die umstehende Gangtabelle. Aus derselben ergiebt sich
folgende Reihenfolge der Chronometer, wenn sie nach der Gröfse von A 2B
geordnet werden, nebst der zugehörigen Klasse.
A
B
A + 2B
Klasse
ii
Sek
Sek
Sek
Ehrlich
No. 350
11,2
5,2
21,6
1
362
12,6
4,6
21,8
I
Petersen
04
17,6
6,4
30,4
1
Bröeking
r>
800
21,2
6,4
31,0
I
Ehrlich
358
19,6
8,0
35,0
I
Petersen
80
25,2
7,6
40.4
II
82
30,2
6,2
42,6
II
1 Eppner
»
228
25,8
9,0
43,8
II
j Ehrlich
390
29,8
7,4
44.6
II
I Eppner
229
35,6
8,8
53,2
II
„
226
52,0
12,0
76,0
IV
: Petersen
101
54,6
11,2
77,0
IV
j Bröeking
»
982
51,0
16,4
86,8
IV