Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 10 (1882)

322 
Tabelle der Werthe magnetischer Inklination 
zwischen 20° N-Br — 25° S-Br nnd 30° W-Lg —15° O-Lg 
an den Schnittpunkten jedes 5. Längengrades mit jedem 5. Parallel kreise. 1 ) 
j Breiten- 
West - Länge 
0° 
Ost - Länge 
Breiten- !| 
|| zone 
30° | 25° | 20° 1 15° | 10° 5° 
o 
O 
0 
15° 
zone 
20° Nord 
I 1 I | 
_ _ '+47,6° +43,0° +39,0°;+34.4° 
+30,0° 
+26,9° +22,5° +20,0° 
20° Nord 
15° „ 
+45,0° +42,5°,+38,5° +34.5° i +29,0°+24,0° 
+19,1° 
+15,5° +12,7° 
+10,0° 
15° . 
10° , 
+37.7°.+31,6° +30,8° +26,0°,+20,0° ¡+14.5° 
+10,0° 
+ 6,3°,+ 3,0° 
0,0° 
10° , 
5° ; 
+30,0° +26,9° +22.7° +17,0° +11.0° + 5,7° 
0,0° 
— 3,3°'— 7,8° 
-10,9° 
5° , 
0° 
+23,1°+20,0°+14.5° + 8,5° + 2,2° — 3,6° 
— 7,7° 
—12,3°l—16,4° 
—20,0° 
0° 
5° Süd 
+14 5° +10,0° + 5,3° — 0,8° j— 56",—100° 
- 15,5° 
—20,0° ,—24,6° 
-28,2° 
5° Süd 
10° . 
+ 5,5° + 1,3° — 3.1°,— 7.3°,—11.7°—17,5° 
- 23 3° 
-27,9°,—32,1° 
-35,0° 
10° . 
15° , 
— 2,5° — 5,7° — 9,3° —13,6°—19,1°,—24,6° 
—30,8° 
—34,0°!—38,3° 
— 
15° . 
20° . 
— 9,3°;—12,4°—16,7°!-21.2°,—26.6°—31,0° 
-35,7° 
—10,0° — 
— 
20° , 
O 
kfi 
04 
—16,4°,-2O,0°—23,6°—28,1°—32.5°—37,2° 
1 1 ! 
— 
25° , ! 
II 
30° 25° | 20° | 15° 1 10° 5° 
5° 10° 
15° 
West - Länge 
0° 
Ost - Länge 
Bemerkung. Das Zeichen -f- bedeutet, dafs das Nordende, das Zeichen 
—, dafs 
das Siidende der Nadel gegen den Horizont geneigt ist 
Kleine hydrographische Notizen. 2 ) 
1. Beschreibung des Bojana-Plusses. Driu-Golf. Albanien. 
(„Hydrographie. Notice“ No. 46 London 1881). Nach den Berichten des Kom 
mandanten Kapt. A. K. Wilson nnd des Xavigations-Offiziers Lieutenant 
B. S. Bradley von I. Br. M. S. „J/ecfa,“ ist die nachstehende Beschreibung des 
/io/ana-Flusses 3 ) zusammengestellt worden. 
Die geringste Wassertiefe in dem über die Barre führenden Fahrwasser 
betrug im Juni 1881 1,4 m; die Tiefe kennzeichnet wahrscheinlich den gröfsten 
Tiefgang, mit welchem Schiffe in den Flufs einlaufen können. Das Fahrwasser ist 
jedoch häufig Veränderungen unterworfen. Nach dem Passiven der Barre fand die 
Dampfbarkasse der „Heda“ weiter keine Hindernisse im Flusse und bedurfte 
bis unmittelbar vor Skutari keines Lotsen. Später im Sommer, bei geringerem 
Wasserstande, wird jedoch die Schiffahrt schwierig und ist nur mit den Flach 
booten, welche „Londras“ benannt werden, möglich. 
Im Frühjahr und Herbst überfiuthet der Flufs seine Ufer; im Juni wurde 
er 91 bis 137 m breit gefunden, und mit Ausnahme an den konkaven Seiten seiner 
zahlreichen Biegungen war tiefes Wasser bis dicht an die Ufer. 
Die von der Dampfbarkasse zur Fahrt stromaufwärts bis zur Stadt 
Skutari gebrauchte Zeit betrug, einschliefslich von zwei vor Anker zugebrachten 
Stunden, 8 Stunden 10 Minuten; die Fahrt stromabwärts jedoch nur 2 Stunden 
25 Minuten. Die mit dem Patentlog gemessene Entfernung von der Barre bis 
Skutari beträgt 23 Sm. Die stündliche Stärke der Strömung wechselte von 
2 7* * Sm im unteren Theile des Flusses bis zu 3‘/a Sm im oberen Theil 
desselben. 
Der Ort San Georgio, welcher die Grenze von Montenegro kennzeichnet, 
liegt am rechten Ufer, ca 7’/2 Sm von der Mündung und ca ’/2 Sm unterhalb 
der Einmündung des Flusses ßrin, welcher, vom Sas-See kommend, sich in den 
Bojana-Ylnh ergiefst. 
Bei dem Orte Oboti, 6 Sm unterhalb Skutari, lag eine Anzahl grofser 
zweimastiger Fahrzeuge zu Anker, und scheint dieses der höchste Punkt zu sein, 
*) Vgl. pag. 274 dieser Annalen, 1882. 
*) Die mit (D. S.) bezeichnten Notizen sind von der Deutschen Seeuxute eingesendet. 
3) Vgl. »Mediterranean Pilot“, Vol. 3, 1880, pag. 243, 244.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.