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im 1. Pall 10 Strich 280 Sm für 14 h , also 20 Sm p. h.
* 2. „ 12 „ 150 „ „ „ „ 11 „ „ „
Ort des Centrums, 28“, — 28° 36' N-Br, 124° 7' O-Lg.
Resultante: F. 12./8 N3W 11—20 Sm p. h.
Was oben zu 21. bemerkt wurde, gilt auch für 31.
32.—40. Der einzige Punkt der Bahn, welcher sich annähernd festlegen
läfst, ist der Schnittpunkt 39., 40. in 33° 30' N-Br und 125° 0'O-Lg. Differenz
des Luftdruckes bei 39. und 40. 1mm; Distanzen 210 resp. 240 Sm. Da der Kurs
wohl ein fast rein nördlicher gewesen ist, nehmen wir die Bahn der ganzen
Länge nach von 33.—40. in 125° O-Lg an. Dann sind die Geschwindigkeiten
pro Stunde von 33.—34. 8 Sm; von 34.—35., 36. 14 Sm und von 35., 36. -37.,
38., 39., 40. 8,5 Sm; Mittel 9 Sm (vgl. oben 32.—38. und 40.); 32. ist ver
nachlässigt, weil in der Strafse von Formosa.
Resultante: Cr. 27.—29./8 N 9 Sm p. li.
41. u. 42. stehen vereinzelt.
43.—77. Da sich die Normalörter 47.—59. zu sehr in einer Gegend
häufen, bestimmen wir erst zwei Mittel, a' und e', aus denselben für 9 h 45 ,u p.
und 0 h 20 m a. (s. Anlage, Taf. 7), nachdom wir aus den Distanzen 46.-52., 53.
und 52., 53.—64. die genäherten Geschwindigkeiten 20 und 24 Sm p. h. resp.
abgeleitet. Die Schnittpunkte der Bahn mit den Normalen für don Werth 20 Sm,
den wir der Einfachheit wegen wählen, geben nun im Mittel aus
47. u. 51. a für 9 h 45 m p.
48. u. 49. b 10
52. u. 54. c 11
d 11
e 0 20 a.
Aus 58., 59. läfst sich offenbar kein Mittel nehmen,
eine mittlere Bahn verzeichnet, die durch d gehi, a und e
projicirt, 2 Bahnpunkte a' und e', Distanz 51 Sm, Zeit 2,G h ; Geschwindigkeit
20 Sm p. h. wie angenommen, Kurs N 5 E.
a' 9“ 45 m p. in 34° 0' N-Br, 135° 30' O-Lg
e' 0 20 a. 34 27 136 23
Nach dieser Vorbereitung findet man für die Bahn leicht folgenden Ausdruck:
11 = 43%, 44 ,G , 45 30 , 46°,*) a', e', 64 12 , 70 30 , 72 3 , 75 S4E , 77%.
53.
56.
54.
u. 55.
u. 57.
Mit a—e wird nun
geben, auf dieselbe
In Breite und Länge übersetzt, ergiebt derselbe:
N-Br
26° 12'
31 38
35 47
45 5
O-Lg
127°
131
139
149
42'
54
14
7
N-Br
29° 41'
34 0
38 25
47 44
O-Lg
129° 57'
135 30
141 8
152 40
N-Br
30° 59'
34 27
40 1
O-Lg
130° 55'
136 20
142 44
Bei der Berechnung der in der Tafel angeführten Geschwindigkeiten wurde das
Mittel der Zeit genommen bei 64. u. 65., 70. u. 71.
Die Bahn des grofsen August-Taifuns (Aug. 19—27) 1880 ist zum grofsen
Theil identisch mit der obigen, wie aus folgendem Vergleich hervorgeht.
August 1880 44 13 , 45 25 , 46°, Gl 33 , 64‘ 3 , 68 34 , 70 30 ;
Sept. 1881 44 ,G , 45 30 , 46°, 61 28 , 64 12 , 68 34 , 70 30 .' H.
78. steht vereinzelt.
79. —104. Die Normalörter 81.—92. liegen sehr gedrängt. Wir bestimmen
deshalb zunächst wieder ein Mittel für diese Gegend. Die günstigsten Oertor
sind 88. und 86., das Mittel der Zeiten 1 p. fällt auf etwa 82 26 . Die Bahn findet
sich nun leicht zu:
I = 79®, 80 6 , 88 20 , 86 45 , 96 50 , 100 50 , 103 25 ; oder
*) 46°, nicht zu verwechseln mit 46%, entspricht dem Anfangspunkt der Koordinaten in der
analytischen Geometrie. 46. bezeichnet den gröfsten Kreis auf der Erdoberfläche, welcher durch die
Punkte 46 10 , 46 i0 geht; in dieser allgemeinen Weise aufgefafst, hat 46°, auch 46- 10 Sinn. Bei 46°
kommt das Schiff, von welchem die Beobachtungen herrühren, nicht weiter in Betracht; es wird da
durch kurz der Schnittpunkt mit 46. ausgedrückt, und dafs das Schiff wahrscheinlich mehr nach NW
stand, als angenommen wurde. Hiernach wird aucli 72 3 verständlich sein. Die Analogie mit der
Sumner’schen Methode ist nicht zu verkennen: Normale = 1. Standlinie des Centrums; Theil der
Balm durch Schnittpunkt = 2. Standlinie, bestimmt durch eine 2. von der 1. unabhängige Beob
achtung: günstigster Fall: rechter Winkel zwischen den Standlinien.