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durch die Gewalt der See und des Windes zum Sinken gebracht
” » » % * ®® ® „ auf Strand getrieben
verunglückt infolge von Leck. . . . . .0-+ + 2-4 .
einer Feuersbrunst., . . .
von Blitzschlag . ...0.000.0.0.000. 44
vom Brechen der Ketten oder Durchgehen
der Anker .. ...“
„ Versagen beim Wenden .
einer Kesselexplosion. .... .
vom Zerbrechen der Schraube
» m des Ruders
” „ DBrechen des Bugsirtaues , . . .
” von Hochwasserströmnung im Guadalquivir
„ ” „ Ansegelung. . .
bei Nebel gestrandet . . . .. 0...
durchgestofsen auf einer Bauk oder Barıe .
durch die Strömung auf Strand gesetzt . . 2.0.0.0...
versegelt oder infolge Unkenntnifs von Feuern u. S. w, verunglückt
verunglückt infolge schlechter Manöverirung. . .
» » Einsegelns ohne Lotsen .
auf unbekannte Weise. . .
647
235
106
41
N
26
1
im Ganzen 1471 Schiffe.
Kleine hydrographische Notizen.
1. Ueber die Bucht von Smyrna berichtet der Kommandant S. M, Av.
„Loreley“, Kapt.-Lieut. von Wietersheim, dafs dieselbe an der nördlichen
Küste durch Ueberschwemmungen des Kedeese (Hermus) an Tiefe abgenommen
hat, und daher die Schiffe gut thun, sich beim KEin- und Auslaufen an der
Langen Insel (Long-I.) und der südlichen Küste zu halten, bis sie das Kastell
Sanjave Kalasst passirt haben.
Schiffe bis zu 8m Tiefgang können bis auf 1 Kblg Distanz vom Kai
ankern, kleinere Schiffe und Fahrzeuge von 2—3m Tiefgang bis auf zwei Schiffs-
längen Entfernung, Diese letzteren müssen aber den Platz südlich der Anlege-
brücke bei dem französischen Konsulat bis zum Eingang zum Hafenbassin für
die aus- und eingehenden Schiffe freilassen.
2. Klippe Sperling bei King William’s Town. Bei der Fahrt
S, M. S. „Vietoria“, Korv.-Kapt. Valois, längs der Westküste von Afrika
(s. diese Annalen 1881, pag. 305) wurde von Kapt.-Lieut. von Sperling, 1 Sm
in W'/2S von der äufseren Huck von King Willzam’s Town, eine für die Schiff-
fahrt gefährliche Klippe in 4° 48‘ 10“ N-Br und 8° 43‘ 45“ W-Lg aufgefunden
(s. „Nachr. f. Seef,“, 1881, No. 326). Diese, Sperling-Felsen benannte Klippe
besteht aus einem ziemlich steil aufsteigenden Felsen, dessen Kuppe kaum 20qm
grofs ist und 3m unter Niedrigwasser liegt. Die Lothungen dicht bei dem Felsen
ergaben eine Tiefe von 12m und gleich darauf von 17—20m auf allen Seiten,
Der Sperling- Felsen ist umsomehr gefährlich, als es auf demselben bei Hoch-
wasser und sehr schwacher Dünung nicht brandet, und er sich durch eine Ver-
änderung der Farbe des Wassers nicht kenntlich macht.
3. Riff Las Rocas. Nordostküste von Brasilien. In dem bra-
silianischen „Diario official“ vom 9. September 1881 ist cin der „Revista Mari-
tima Brazileira“ entnommener Artikel über dieses Riff und die bisher auf dem-
selben behufs der Errichtung eines Leuchtthurmes ausgeführten Arbeiten ver-
öffentlicht. Zur Ergänzung der Beschreibung dieses Riffes in den vorhandenen
Segelanweisungen?) theilen wir aus diesem Artikel Nachstehendes mit.
Ocean“
1) Die mit (D. S.) bezeichneten Notizen sind von der Dewtschen Seewarte eingesendet:;
% S. „South American Pilot“, Part I (1874), pag. 22, und Findlay’s „South Atlantic
(1875), pag. 221—227.