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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 9 (1881)

525 
Station | Tiefe 
No. Fad. | m 
Temp. 
°C 
278 
Juli 1 
[3°25‘ N 
31° 30‘ 0 
0 0 4,3 
20 37 | 4,7 
50 91 40 
70 | 128 | 85 
LOO 183 | 3, 
130 238 | 
160 293 | * 
197 280 
272 | 
Juli1 | 
13°11' N 
33° 3O 
20 34; 
40, 78 | , 
60 | 110 | ? 
80 | 146 | 9? 
100 | 183 | 1. 
13] 207 1 
Station 
No. 
270 
Juni 30 
12°28‘N | 
35° 1‘0 
266 
Juni 29 
N°27N 
35° 39°0 
| 
: Tiefe ] Temp. 
Fad. | m Mm 
A,6 
» 37 38 
40, 73, 26 
60 mo 17 
RO 146 10 
00 | 183! 06 
96 9 ng 
20, 37 
40 | 73 
60 | 110 
80 | 146 | , 
100 | 18831 © 
130 | 238 06 
% 
Station 
No, 
Tiefe 
Fad, | m 
268 
Juni 29 * 
11°37VN | 
36° 18‘O 
0 r 
20 34 
40 73 
60 ] 110 
77‘ 141 
30 146 
100 48° 
120 Der 
269 
Juni 29 20 8 
02°12'N 40 | Tr 
36°40'O| 138! 252 
P- 
em 
an 
4,4 
4.1 
2,9 
2,6 
39 
1,5 
NA 
X 
+ 
"I 
Station 
No. 
267 
Juni 29 
71°42'N 
37° 1'0| 
' Tiefe | Temp. 
Fad, | m °C 
3 0‘: 41 
10 13 | 41 
20 37 | 4,1 
40 73 | 26 
60 | 110° 1,6 
70° 128 | 0,5 
80 146 —0,5 
100 183 —07 
2) 219 1—1] 
‘AqQ Ay 
Aus diesen Temperaturreihen und den von Mohn in zahlreichen Dia- 
grammen in dem Ergänzungsheft 63 etc. gegebenen graphischen Darstellungen 
der Resultate derselben lassen sich folgende Schlußergebnisse herleiten. 
1. Auf den Küstenbänken und in den Fjorden des westlichen Norwegen 
und West-Spitzbergens findet man im Sommer sehr häufig, auf den ersteren fast 
sogar in der Regel, dafs zwar das Maximum der Temperatur zumeist in den 
obersten Wasserschichten auftritt und diese mit der Tiefe abnimmt, dafs dies 
aber nur stattfindet bis zu einer gewissen Tiefe, wo sie ein Minimum erreicht 
und von da wieder bis zum Boden oder wenigstens bis zu einer größeren Tiefe 
(zu einem zweiten sekundären Maximum) steigt. Es befindet sich also hier eine 
kältere Wasserschicht zwischen zwei wärmeren, Beispiele hierfür liefern aus 
der Sommer-Kampagne 1876 die Stationen No. 93 und 24 auf dem Storegg 
aufserhalb Romsdal; ferner aus denen von 1877 und 1878 die Station No. 94 
bei Skudesnäs, 95 aufserhalb des Sogne-Fjords, 107 bei Lekö, 148, 254 und 255 
im West-Fiord, 253 im Skjärsta-Fijord, 155 aufserhalb Röst, 172 und 176 aufßer- 
halb Vesteraalen, 211 aufserhalb Zromsö, 256 im Alten-Fjord (Tab. II, sub 1); 
ferner bei Spitzbergen in No. 356 und 357 aufserhalb des Kis-Fijords, 373 im 
Kis-Fjord und 370 aufserhalb Prince Charles-Foreland (Tab. II, sub 2). 
Schon früher, im Jahre 1875, hat Prof. Mohn ein ähnliches Verhalten 
der Meeresteinperaturen in der Tiefe in verschiedenen Fjorden Norwegens 
nachgewiesen (s. Petermann’s „Mittheilungen“, 1876, pag. 434). So z. B. 
fand Mohn im Sogne-Fjord am 5. August 1872 Mittags an der Oberfläche eine 
Temperatur von 16,1°,') die bis zu 19m (10 dän. Fad,) bis 6,3° ab- und dann 
wieder bis 75m (40 Fad.) bis zu 6,7° zunahm; von letzterer Tiefe sank die 
Temperatur allmählich bis 6,2° in Tiefe von 750 m und darüber; eine ähnliche 
Erscheinung beobachtete Mohn am folgenden Tage, indem von dem Minimum 
6,6° in 38m Tiefe die Temperatur bis 6,8° in 57m stieg und sich so bis ca 100m 
hielt. Am 15. Juli 1875 Vormittags erhielt Prof. Mohn im West-Fjord, west- 
lich von Helligvaer, folgende Temperaturreihe: 
Dän. Fad, 0 10 20 30 40 50 70 100 2150 165 (Grund) 
m 0 19 38 57 75 94 132 188 282 310 
CS 111 10,1 85 68 68 583 53758 60 60 
An dem folgenden Tage (Juli 16) wurden von Mohn folgende Temperatur- 
messungen gemacht: a) Vormittags bei Zranö in dem Uebergange von dem 
West-Fjord in den mehr nach Innen zu gelegenen Ofoten-Fijord und b) Nach- 
mittags in diesem letzteren selbst. 
1) Am 14. Juni 1877 betrug die Oberflächentemperatur aufserhalb des Sogne-Fjords nur 
9,4° (s. Station No. 95), wobei allerdings zu beachten ist, dafs diese Beobachtung 8h a, m. und 
die am 5. August 1872 in der Mittagsstunde gemacht worden ist.
	        
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