jl4
7. Rio Grande-Thal . . +C
8. Ohio-Thal u. Tennessee + 0
9. Region d. unteren Seen — ?
10. „ „oberen —
1. Minnesota. . . . . +
12. Oberes Mississippi-Thal —
13. Missouri-Thal . . . +
14, Stat. im Felsengebirge + ;
15. Südlich. Plateaubezirk + C.
16. Nördlicher ” — 1,.
17. Pacifische Küste . . — 0,8
5. Die fast beispiellose Dürre in
Toxas und die fleckenweise sehr
grofsen Regenmengen und UVUeber-
schwemmungen zwischen 37° und 43°
Breite östlich vom Meridian 103° W.
Gewitter waren häufig und, besonders
im Nordosten, theilweise heftig.
Regenmengen von 50 bis 100mm am
Tage kamen an vielen Orten vor,
namentlich in dem erwähnten Streifen
an den Tagen vom 6.—11.
7°C.
7
N a. Bayern . . —1,?°C
3. Süd- | p Württemberg — MM
deutsch- E
land Ce. Baden. . .‚— €
d. linksrhein, Geb.— €
4. Dänemark. . .. fü
5. Niederlande . . .
a. nördl.
6. Oosterreich| b. mittl.
c. südl.
7. Schweiz.
— 1.°
0,5
5. Die im Allgemeinen ein weuig
hinter der Normalen zurückbleibende
Regenmenge des Monats bei ziemlich
unregelmäfsiger Vertheilung; am
wenigsten Regen hatten Nordwest-
Deutschland und das südliche Däne-
mark, am meisten Sachsen und Hol-
land; ungewöhnlich starke Regenfälle
kamen nicht vor. Gewitter waren
häufig, nur in der Zeit vom 9, bis
15. Juni fehlten sie im ganzen Gebiet,
Kleine hydrographische Notizen.
A. Untiefen bei der Nordküste von Brasilien.') („Hydrographic
Notice“ No. 7, London, 1881.) Die Ambros-Untiefe liegt in 1° 33‘ S-Br und
44° 37‘ W-Lg, erstreckt sich in der Richtung ONO—WSW 2 bis 3 Sm und hat
Tiefen von 5,5 bis 11m,
Die Resolution-Untiefe, auf welcher die englische Brigg „Resolution“,
mit 4,6m Tiefgang, am 9. Januar 1880 scheiterte, liegt nach Angabe des Schiffs-
führers Mr. A. Grinton ca 10 Sm ungefähr NNO!/2O von der Insel Carauassu
entfernt, oder in ca 0° 38‘ S-Br und 46° 36‘ W-Lg. Ueber den Verlust des
Schiffes ist Folgendes mitgetheilt worden: „Am 9, Januar Mittags war das
observirte Besteck 0° 42‘ S-Br und 46° 30‘ W-Lg, der Kurs war WNW. Um
0» 55%in p.m. wurde von dem auf der Vormarsraa befindlichen Matrosen nahe
voraus entfärbtes Wasser gemeldet; das Loth ergab 16,5m, und das Schiff
wurde sofort an den Wind gebracht, über St. B.-Bug NzW anliegend; die nächste
Lothung ergab 12,8m und gleich darauf, ungefähr um 1° p.m., stiels das Schiff
auf, kam noch eine Schiffslänge voraus und stand dann fest und wurde wrack.
Die Besatzung ging um 3® 30=i» p, m. in die Boote und landete um ca 6h 15min
desselben Abends bei der Spitze Anajaer.“
Die für diese Untiefe vorher gegebene Position liegt ungefähr 12 Sm NW
von derjenigen, auf welche der englische Dampfer „Lisbonense“ im Juni 1872
gestofsen hatte, und die in 0° 44‘ S-Br und 46° 25‘ W-Lg liegen soll. Nach
dieser Untiefe wurde im September 1872 von I. Br. M. S. „Dart“ vergebens
esucht.
> Die Küste zwischen den San Jo@o-Inseln und der Spitze Atalaia muls
hiernach mit grofser Vorsicht angesteuert werden, da die Ablagerungen des
Amazonen-Stromes bis auf eine Entfernung von 10 und mehr Seemeilen vom
Lande sich verändernde Bänke bilden sollen; das Loth sollte deshalb hier
beständig gebraucht werden. Die Mifsweisung bei der Spitze Atalaia beträgt
4° West 1881.
2. Die Ulysses-Untiefe in dem „Middle Gateway“ des Hafens
von Jiddah (Rothes Meer) ist nach einem Bericht des Korv.-Kapt. Chüden,
Kommandanten S. M. Kbt. „Nautilus“ für die Schiffahrt sehr gefährlich, da sie
in der Mitte des an und für sich schon engen Fahrwassers liegt und nicht ge-
kennzeichnet ist. Nur wenn die Sonne hoch steht, ist diese Untiefe zu sehen:
‘) S, „South American Pilot“, Part I, pag. 394 bis 403.