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ürenzen der Windgebiete zwischen 85°—95° 0-Leg.
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) Weiter nördlich wird die Windrichtung nördlicher und geht schliefslich bis NW, ent-
sprechend der nordwestlichen Richtung dieses Monsuns über der Ganges-Ebene.
2) Zwischen 70°—95° O-Leg.
Wie man sieht, sind die Grenzen des SE-Passates, besonders die äquatoriale,
am unregelmäfsigsten, namentlich gilt dies für die Herbstmonate, und es wird
noch weitaus zahlreicherer Beobachtungen bedürfen, um die Lage der einzelnen
Windsysteme genauer abgrenzen zu können.
In dem Uebergangsgebiete von dem einen Windsystem in das andere
haben sich eigentliche Kalmengebiete bis jetzt mit Sicherheit noch nicht nach-
weisen lassen; es herrschen daselbst entweder leichte variable Winde, oder
aine Windrichtung geht nicht selten in allmählicher Drehung und als leichter
Zug in die andere über, so dafs Schiffe zuweilen fast gar keinen Aufenthalt
durch Windstille haben, während freilich zuweilen auch der entgegengesetzte
Fall eintritt, wo andauernde Stillen den Fortgang hemmen. Ein regelmäfsiges
Auftreten dieser Stillen hat sich bis jetzt aber, wie bereits bemerkt, aus den
bisherigen Beobachtungen nicht ergeben.
Für einen Streifen von 20° N-Br—40° S-Br und 80°—100° O-Lg in
dem Uebergangsgebiet vom SE-Passat zu dem westlichen Monsun und von
diesem zum Gebiete der Monsune des Bengalischen Meerbusens sind ferner für
jedes einzelne Feld von 5° Länge und 2° Breite und für jeden Monat die
Procentsätze der Tage mit Regen berechnet und in der Original-Abhandlung in
zwei Tabellen zusammengestellt.)
Es zeigt sich zunächst im Gebiet des NE-Monsuns eine allmähliche Zu-
nahme der Regenwahrscheinlichkeit von Norden nach Süden, hervorgerufen wahr-
acheinlich durch den immer mehr sich steigernden Wasserdampfgehalt, den
dieser Wind bei seinem Dahinwehen über das Meer aufnimmt. Es zeigt sich
ferner, dafs der Monsun, ganz analog den Beobachtungen, die man in Indien
selbst, speciell an der Coromandel-Küste, macht, zur Zeit seines Einsetzens im
November und Dezember regenreicher ist, als in seinem späteren Verlauf. Das
Uebergangsgebiet vom NE-Monsum zum NW-Monsun, welches als eine vorüber-
gehende Abflachung im Verlauf des nach Süd oder SE geneigten Gradienten
aufzufassen ist, charakterisirt keine wesentliche Zunahme der Regenhäufigkeit;
der Uebergang zu dem sehr regenreichen Gebiete des NW-Monsuns erfolgt viel-
mehr durch eine allmähliche Zunahme der Häufigkeit der Regenfälle, welche
hier ihr Maximum erreichen. Das Uebergangsgebiet zu dem SE-Passat zeigt
ebenfalls keine absolute Steigerung der Regenwahrscheinlichkeit, jedoch in
manchen Monaten wenigstens eine relative Steigerung, indem sich ein Wieder-
anwachsen derselben nach vorübergehender Abnahme an den südlichen Grenzen
des Monsungebietes erkennen läfst. Vermehrte Beobachtungen allein können
über diese Verhältnisse endgültig entscheiden. Das Gebiet des SE-Passates
') Für die Theilstrecke zwischen 59°—100° O-Lg und 16° N-Br bis zum Aequator, welche
zu sehr von den Verhältnissen am Lande beeinflufst ist, ist eine besondere Tabelle beigefügt.