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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 9 (1881)

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übersichtlich nach den einzelnen Monaten beziehungsweise Jahreszeiten und den 
hauptsächlichsten meteorologischen und physisch-oceanischen Elementen an- 
geordnete Angaben mit, welche sich der Form nach an die von uns in den 
„Ann, d. Hydr. etc.“, 1876, pag. 379, und 1877, pag. 314 und 360, für das 
tropische Gebiet des Atlantischen Oceans zwischen 20° N-Br—10° S-Br und 
L0°—40° W-Lg gegebenen Tabellen anschliefsen und somit einen unmittelbaren 
Vergleich der betreffenden Verhältnisse beider Gebiete gestatten. 
Für jedes der beiden Quadrate 146 und 147 haben wir zwei Tabellen 
bearbeitet, von denen die ersto (Tab. I) für je 4 Fünfgradfelder und für das 
ganze Quadrat (für dieses in fetten Zahlen) die Mittelwerthe des Luftdruckes, 
der Temperatur der Luft und des Wassers und dessen specifischen Gewichtes 
an der Öberfläche in den einzelnen Monaten, den vier Jahreszeiten und im 
ganzen Jahre- giebt, nebst der Angabe über die Anzahl der betreffenden 
Beobachtungen. — Die zweite Tabelle (Tab, II) enthält für dieselben Fünfgrad- 
felder (1. und 2. Kol.) und die 12 Monate des Jahres zunächst in Kol. 3 die 
Gesammtanzahl aller Windbeobachtungen einschliefslich der Variabeln und Stillen, 
sodann in Kol. 4 die Angaben der Luvseite des Windes, d, h. diejenigen 
Windrichtungen, welche den ihnen gerade entgegengesetzten an Häufigkeit über- 
legen sind und die in den Original-Tabellen der Seewarte durch fett gedruckte 
Zahlen ausgezeichnet sind;!) ihnen sind in der 5. Kol. die Grenzen der für sie 
bestimmten mittleren Windstärken und in Kol. 6 die Anzahl der Winde dieser 
Luvseite beigefügt. Die Kol. 7 und 8 geben die Richtung und Anzahl der 
„Häufigsten Winde“ in jedem Fünfgradfeld und für jeden Monat, Kol. 9 die 
betreffende Anzahl der Windstillen. Die Kol. 10, 11, 12, 13 und 14 enthalten 
lie Angaben für die Anzahl der Stürme aus den vier Quadranten (die fetten 
Zahlen bezeichnen den Quadranten, aus welchem für das betreffende Fünfgrad- 
feld die meisten Stürme wehten) und die Gesammtanzahl aller in jedem Fünfgrad- 
feld und Monat notirten Stürme. 
Wir müssen hier vorläufig auf die nähere Diskussion der in diesen 
Tabellen niedergelegten Zahlenangaben verzichten, bis erst reicheres Material 
für dasselbe Gebiet vorliegt (s. oben). Jedenfalls aber zeigt schon ein Blick 
in Tab. I den Gang der einzelnen meteorologischen und physisch-oceanischen 
Elemente für jeden Monat und jede Jahreszeit in den einzelnen Fünfgradfeldern, 
sowohl in der Erstreckung von Süd nach Nord, als in der von Ost nach West. 
Die für das ganze Quadrat geltenden (fett gedruckten) Zahlenangaben lassen 
a. A. das gegenseitige Verhalten der Luft- und Wasser-Temperatur deutlich 
hervortreten: hiernach ist zwischen 40°-—50° N-Br und 10°—30° W-Lg die 
Luft im Herbst und Winter kälter, im Sommer wärmer und im Frühling 
ebenso warm, als das Wasser. 
1) Die in dieser Kol. 4 (Richtung der Luvseite des Windes) anfgeführten, in den betreffenden 
Fünfgradfeldern überwiegenden Windrichtungen sind von dem jedesmal zuerst angegebenen Striche 
der Windrose bis zu dem gerade entgegengesetzten mit der Sonne oder mit dem Zeiger der 
Uhr, d. h. von N durch E, S und W bis N, gezählt.
	        
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