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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 5 (1877)

a 
+ 
Kanone. 
gut 
nicht so yut 
öt 
IV 
nicht. deutlich 
Sirene. 
sehr gut, 
nicht deutlich, 
weit überlegen. 
schwächer, aber deutlich, 
‚aut, 
ut aber schwächer 
schr abgeschwächt. 
sehr kräftig. 
laut 
schwächer, aber sehr schön. 
Auch bei diesen Beobachtungen zeigen sich Anomalien, die um so un- 
klarer, als die Bezeichnungen unbestimmt sind und nicht die Tongrenze für die 
verschiedenen Stellungen aufgesucht ist. Sie bestätigen jedoch den grösseren 
Einfluss der Axenrichtung bei der Sirene, obschon andere dortige Beobachtungen 
auch über 90° der Axe derselben sehr gute Resultate ergaben. 
Einen besseren Maassstab der Einwirkung des Windes gaben die 1875 
von Professor Henry angestellten Versuche‘), welche in den Figuren 3 bis 9 
auf Taf. I. graphisch dargestellt sind. Sie sind in der Nähe einiger Inselsta- 
tionen mit Hülfe von einem oder zwei Dampfschiffen gemacht. Bei fünfen, 
Fig. 4, 5*, 6, 7, 8 wurden die gleichen 6zölligen mit nur 20 Pfd. Dampf an- 
geblasenen Dampfpfoifen der Schiffe benutzt und die sich entfernenden Töne 
beobachtet, bis sie verschwanden; der Schall bewegte sich also von der Peri- 
pherie der gezeichneten Curve deren Mittelpunkt, in welchem der Hörer stand, 
zu; die Entfernungen traten also hier, entgegengesetzt den gewöhnlichen Fällen, 
auf der Windseite grösser auf, weil der Ton dort mit dem Winde strich. Bei 
Fig. 3, 5* und 9 ging der Ton vom Mittelpunkt aus, bei Fig. 3 von einer der 
Schiffspfeifen, bei Fig. 5* und 9 von Sirenen; die Axenstellung der letzteren ist 
angegeben. In allen Figuren geben die gefiederten Pfeile die Richtung des 
Windes, die Pfeile an den Radien die Richtung des Schalles an; auch sind die 
Zeichnungen nach demselben Maassstab entworfen, so dass sie direct die Ver- 
änderungen des Hörkreises für dieselben Instrumente und fast auch zur selben 
Zeit zeigen. Die Zahlen an den Curven geben die Entfernungen in Seemeilen 
an. Zu beachten ist bei Beurtheilung der Figuren, dass die Beobachtungen statt 
hatten während die Schiffe in Fahrt waren, also hei arheitenden Maschinen 
and Rädern. 
Bei Fig. 4 ergab sich bei den ersten Fahrten die Curve A—B bei Wind 
EzS; dann ging der Wind nach SSW bei zunehmender Stärke, und| die 
beiden letzten Fahrten zeigten die Abweichungen € und D. Eine noch auffallen- 
dere Anomalie zeigt Fig. 6 in der auf der Fahrt nach Punkt C enthaltenen 
weiteren Hörweite, bei welcher merkwürdiger Weise der Ton zwischen b und ® 
verloren wurde. Diese plötzlich eintretende grössere Hörweite lässt sich durch 
die Annahme erklären, dass eine Aenderung der Geschwindigkeit des Windes 
Vgl. Report of the U. S. L. H. Board ete, for 1875,
	        
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