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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 5 (1877)

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Jurch die See zerstört und nur seine Basis ist moch erkennbar. Eine hölzerne 
Bake steht 4%/4 Kblg. westlich von dem Leuchtthurm auf der Spitze Grove. 
Leuchtfeuer. Auf der Spitze Grove steht ein Leuchtthurm auf eisernen 
Schraubenpfeilern, auf welchem sich 28.3 Met. über Hochwasser ein weisses festes 
Feuer befindet. Dieses Feuer ist zwischen den Peilungen Nord und NEzE!4AE, 
bei klarer Luft 12 Seem. weit sichtbar. 
Der Thurm ist roth und die Laternen sind weiss angestrichen; er ist 
im Jahr 1869 ungefähr 2% Kblg. östlich von dem Obelisk errichtet worden, 
Er stand damals an der Hochwassergrenze, aber die See hat die Küste abgespült, 
zo dass er jetzt auf 0.9 bis 1.2 Met. Tiefe bei Hochwasser steht.!) 
Die östlichen und die langen Sände (Long sands) sind gefährliche Sand- und 
Schlammbänke, welche vor der Mündung des Flusses liegen und sich mehrere 
Seem. weit nach Süden zu erstrecken. Auf diese Bänke, von denen ein grosser 
Theil bei Niedrigwasser trocken fällt, setzt die F'luth bei Springzeit mit grosser 
Gewalt, auch steht auf ihnen bei schlechtem Wetter eine hohe See, bei gutem 
Wetter aber sind sie nicht deutlich zu erkennen. Da ihre westliche Kante steil 
abfällt, so ist es für Segelschiffe gefährlich in das Fahrwasser einzusegeln, wenn 
diese nicht eine günstige frische Brise haben. 
Die Mittel-Bank liegt unmittelbar innerhalb der Spitze Elephant und in 
der Mitte des Flusses; sie besteht nur aus Sand und Schlamm und fällt theil- 
weise bei Niedrigwasser trocken. Von dem Südende dieser Bank erstreckt sich 
ein schmaler Sandrücken, welcher nur 2.1 bis 3.7 Met. unter dem Wasserspiegel 
liegt, nach SE bis zu dem flachen Wasser an der Nordkante der östlichen 
und langen Sände. Die Mittel-Bank erstreckt sich stromaufwärts bis Ta-Tike- 
Choung, 4 Seem. oberhalb der Spitze Elephant, und bildet 2 Fahrwasser, von 
denen das westliche das Hauptfahrwasser ist, 
China-Ba-Keer Untiefe, Von der Spitze Elephant erstreckt sich die 
äussere Küste 15 Seem. weit nach SW bis zu der Mündung des Flusses 
To-Kwa, gewöhnlich China-Ba-Keer genannt. Diese ganze Küstenstrecke ist 
von. einer Sand- und Schlammbank eingefasst, welche bei halber Ebbe trocken 
‘allt und sich 2 bis 4 Secm. weit nach See zu erstreckt. Das NE-Ende dieser 
Bank bildet eine Spitze, welche Spit Sand genannt wird. 
Leuchtfeuer. An der Kante der China-Ba-Keer Untiefe, 3%/4 Seem. von 
der Küste, nahe der Mündung des To-Kwa Flusses steht ein eiserner Leucht- 
thurm auf Schraubenpfeilern, auf 3.7 Met. Tiefe bei Niedrigwasser Springzeit, 
auf welchem 23.s Met. über Hochwasser ein weisses festes Feuer mit Blinken, 
jede Minute ein Blink, brennt. Das Feuer ist 1. Ordnung und ist zwischen den 
Peilungen NEzE%/sE und SWzW°/3W in klarer Luft 15 Seem. weit aus See 
sichtbar.”) Dieses Feuer darf man nicht östlicher als NE in Peilung bringen. 
Tonnen. Das nach dem Flusse Rangoor führende Fahrwasser ist durch 
folgende Tonnen gekennzeichnet: 
1. Ansegelungstonne. Sie ist schwarz und weiss gewürfelt und liegt auf 
6.7 Met. Tiefe’ bei Niedrigwasser Springzeit, ENE 5%4 Seem. von dem China- 
Ba-Keer Leuchtthurm entfernt. 
2. Aussentonne. Sie ist schwarz, hat eine Stange mit Kugel im Topp 
und liegt auf 5.8 Met. Wasser, NE°/4E von demselben Leuchtthurm und 
23/4, Seem. NNE von der Ansegelungstonne entfernt. 
Nördlich der Ansegelungstonne ist das Fahrwasser an der westlichen Seite 
durch 3 rothe Tonnen gekennzeichnet, von denen die beiden südlichen ungefähr 
auf 6 Met. Wasser an der Ostkante der sich am Ufer erstreckenden Bank liegen, 
Die östliche Seite des Fahrwassers, d.h. die westliche Kante des langen 
Sandes, ist durch zwei schwarze Tonnen gekennzeichnet, von denen die nördliche 
Jurch ein weisses Kreuz bezeichnet ist. 
1) s, „Verz. d. Leuchtf. aller Meere“, Theil III, 1874, ad Tit. IX. No. 108. 
2) s. „Verz. d, Leuchtf. aller Meere“, "Cheil III, 1874, und „Nachtrag“ 1876, ad Tit. IX, 
No, 109 und „Naclır, f. Seef.“ 1876 No. 334.
	        
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