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Jurch die See zerstört und nur seine Basis ist moch erkennbar. Eine hölzerne
Bake steht 4%/4 Kblg. westlich von dem Leuchtthurm auf der Spitze Grove.
Leuchtfeuer. Auf der Spitze Grove steht ein Leuchtthurm auf eisernen
Schraubenpfeilern, auf welchem sich 28.3 Met. über Hochwasser ein weisses festes
Feuer befindet. Dieses Feuer ist zwischen den Peilungen Nord und NEzE!4AE,
bei klarer Luft 12 Seem. weit sichtbar.
Der Thurm ist roth und die Laternen sind weiss angestrichen; er ist
im Jahr 1869 ungefähr 2% Kblg. östlich von dem Obelisk errichtet worden,
Er stand damals an der Hochwassergrenze, aber die See hat die Küste abgespült,
zo dass er jetzt auf 0.9 bis 1.2 Met. Tiefe bei Hochwasser steht.!)
Die östlichen und die langen Sände (Long sands) sind gefährliche Sand- und
Schlammbänke, welche vor der Mündung des Flusses liegen und sich mehrere
Seem. weit nach Süden zu erstrecken. Auf diese Bänke, von denen ein grosser
Theil bei Niedrigwasser trocken fällt, setzt die F'luth bei Springzeit mit grosser
Gewalt, auch steht auf ihnen bei schlechtem Wetter eine hohe See, bei gutem
Wetter aber sind sie nicht deutlich zu erkennen. Da ihre westliche Kante steil
abfällt, so ist es für Segelschiffe gefährlich in das Fahrwasser einzusegeln, wenn
diese nicht eine günstige frische Brise haben.
Die Mittel-Bank liegt unmittelbar innerhalb der Spitze Elephant und in
der Mitte des Flusses; sie besteht nur aus Sand und Schlamm und fällt theil-
weise bei Niedrigwasser trocken. Von dem Südende dieser Bank erstreckt sich
ein schmaler Sandrücken, welcher nur 2.1 bis 3.7 Met. unter dem Wasserspiegel
liegt, nach SE bis zu dem flachen Wasser an der Nordkante der östlichen
und langen Sände. Die Mittel-Bank erstreckt sich stromaufwärts bis Ta-Tike-
Choung, 4 Seem. oberhalb der Spitze Elephant, und bildet 2 Fahrwasser, von
denen das westliche das Hauptfahrwasser ist,
China-Ba-Keer Untiefe, Von der Spitze Elephant erstreckt sich die
äussere Küste 15 Seem. weit nach SW bis zu der Mündung des Flusses
To-Kwa, gewöhnlich China-Ba-Keer genannt. Diese ganze Küstenstrecke ist
von. einer Sand- und Schlammbank eingefasst, welche bei halber Ebbe trocken
‘allt und sich 2 bis 4 Secm. weit nach See zu erstreckt. Das NE-Ende dieser
Bank bildet eine Spitze, welche Spit Sand genannt wird.
Leuchtfeuer. An der Kante der China-Ba-Keer Untiefe, 3%/4 Seem. von
der Küste, nahe der Mündung des To-Kwa Flusses steht ein eiserner Leucht-
thurm auf Schraubenpfeilern, auf 3.7 Met. Tiefe bei Niedrigwasser Springzeit,
auf welchem 23.s Met. über Hochwasser ein weisses festes Feuer mit Blinken,
jede Minute ein Blink, brennt. Das Feuer ist 1. Ordnung und ist zwischen den
Peilungen NEzE%/sE und SWzW°/3W in klarer Luft 15 Seem. weit aus See
sichtbar.”) Dieses Feuer darf man nicht östlicher als NE in Peilung bringen.
Tonnen. Das nach dem Flusse Rangoor führende Fahrwasser ist durch
folgende Tonnen gekennzeichnet:
1. Ansegelungstonne. Sie ist schwarz und weiss gewürfelt und liegt auf
6.7 Met. Tiefe’ bei Niedrigwasser Springzeit, ENE 5%4 Seem. von dem China-
Ba-Keer Leuchtthurm entfernt.
2. Aussentonne. Sie ist schwarz, hat eine Stange mit Kugel im Topp
und liegt auf 5.8 Met. Wasser, NE°/4E von demselben Leuchtthurm und
23/4, Seem. NNE von der Ansegelungstonne entfernt.
Nördlich der Ansegelungstonne ist das Fahrwasser an der westlichen Seite
durch 3 rothe Tonnen gekennzeichnet, von denen die beiden südlichen ungefähr
auf 6 Met. Wasser an der Ostkante der sich am Ufer erstreckenden Bank liegen,
Die östliche Seite des Fahrwassers, d.h. die westliche Kante des langen
Sandes, ist durch zwei schwarze Tonnen gekennzeichnet, von denen die nördliche
Jurch ein weisses Kreuz bezeichnet ist.
1) s, „Verz. d. Leuchtf. aller Meere“, Theil III, 1874, ad Tit. IX. No. 108.
2) s. „Verz. d, Leuchtf. aller Meere“, "Cheil III, 1874, und „Nachtrag“ 1876, ad Tit. IX,
No, 109 und „Naclır, f. Seef.“ 1876 No. 334.