Skip to main content

Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 4 (1876)

Mauka Bucht ist; letztere liegt in 47° 5‘ Nord-Br., ist 2,9 Kblg. breit, 5s Kblg. 
lang und hat 9 Met. Wasser, Dicht an dieser Bucht liegt das japanische Dorf 
Nsi. Eine ähnliche Bucht, genannt Takmaka, liegt 4'/2 Seem. nördlicher; 
Felsenriffe laufen parallel mit ihren Küsten und lassen nur eine schmale Ein- 
fahrt in die Bucht. Diese beiden Buchten frieren selten zu, man sucht im 
Kuro Siwo hierfür einen Grund. 
. Die Notosama Bucht liegt in 47° 25‘ Nord-Br. und ist 1853 vermessen; 
dieselbe ist gegen nördliche und südliche Winde durch über Wasser befindliche 
Felsenriffe geschützt. Die Bucht ist 5.s Kblg. lang, ebenso breit, und hat 
7 bis 11 Met. Wasser; in ihrem Innern mündet dicht bei einem kleinen Dorf 
der Eingebornen ein kleiner Fluss. Diese Bucht liegt sehr günstig, um Wasser 
und Holz einzunehmen, Südlich der Bucht liegt der Berg Pii Bernise, und an 
dessem Fusse das Cap Notoro, welches durch seine dreieckigen Formen leicht 
kenntlich ist. 
Die De Langl Bucht erstreckt sich von 47° 52‘ bis 48° 2‘ Nord-Br. 
zwischen dem Cap Kosunai (oder Koussounay) und dem Cap Japanese. Eine 
Seem. von der Küste sind 9.ı Met. Wassertiefe. Hier ist der schmalste Theil 
der Insel Sachalin und eine Verbindung mit der Ostküste der Insel. In 47° 54' 
Nord-Br. mündet der Fluss Najero in diese Bucht und etwas nördlich der Kosunai 
Fluss, an dessen Mündung sich einige Niederlassungen der Eingeborenen befinden. 
In 47° 59‘ Nord-Br. an dem rechten Ufer dieses Flusses, 4.3 Kblg. oberhalb der 
Mündung, liegt auf einem Sandhügel der Militairposten Murawiew, gewöhnlich 
Kosunai genannt. Aus einiger Entfernung bildet der Berg Pii Bernise eine 
gute Landmarke für Kosunai und wenn man näher heran kommt, das Haus des 
Commandanten, welches einen Flaggenstock hat. Wild, Fische und Holz kann 
man hier sehr viel erhalten; 5.s Kblg. oberhalb der Mündung ist das Wasser 
noch brack. 
Das Cap Ebisi liegt in 48° 10‘ Nord-Br., und 2.9 Seem. von demselben 
findet man viel Kohlen. 
Zwischen dem Cap Otasu, in 48° 16‘ 30 Nord-Br. ünd dem Cap Usw, 
in 48° 40‘ Nord-Br., ist die Küste niedrig und sandig, 
Der See und Fluss Taitika. Zwischen diesem See und der Meerenge ist 
eine 366 Met. breite Einfahrt; der Fluss ist 4 Secm. lang, mündet in die Meer- 
enge, hat Wassertiefe von 2.1 bis 3.0 Met. und eine Barre mit 1.2 Met. Wasser 
vor seiner Mündung. An dem See liegt in 48° 27‘ Nord - Br. ein Dorf der 
Eingebornen. 
Von 48° 35‘ bis 48° 50‘ Nord - Br. erstreckt sich ein 244 Met. hoher, 
steiler Abhang, hinter diesem sind die Gipfel der Berge Itchara und Usu 
sichtbar. 
Die Isilmetieff Bucht liegt nördlich des vorher erwähnten Abhanges, 
zwischen dem Cap Orloff und dem Cap Tyrol; dieselbe ist 2.9 Seem. breit, 
1.2 Seem. tief und hat 4 bis 5 Kblg. von der Küste entfernt eine Wassertiefe 
von 6 Met. 
Die Tang-Kotan oder Orokes Bucht liegt in 48° 56‘ Nord-Br.; dieselbe 
hat bei SW-Stürmen einen gut geschützten Ankerplatz. Von der Südspitze er- 
streckt sich ein theilweise über Wasser sichtbares Riff 91 Met. weit nach 
Norden und von der Nordspitze der Bucht aus erstreckt sich eine kleine Sandbank 
nach Süden. Die Wassertiefe in der Einfahrt beträgt 11 Met.; diese nimmt 
nach der Bucht zu allmälig ab. In die Bucht ergiesst sich ein kleiner Fluss. 
Die Küste ist von dieser Bucht bis zu der Bucht Korsakoff hoch und felsig. 
Die Letofsky Bucht liegt in 49° 15‘ Nord-Br. und ist noch nicht genau 
vermessen. 
Die Najasi oder Maria Bucht ist durch ein kleines Riff geschützt; in 
diese Bucht mündet der gleichnamige Fluss, welcher eine Barre von l1.s bis 
2.1. Met. Wasser hat. 
Die Sokkota Bucht ist gut vermessen und liegt in 49° 39‘ Nord-Br.; in 
dieselbe mündet der Fluss Sertunai. Parallel mit der Küste ziehen sich in einer 
Entfernung von 823 Met. Riffe hin, und 1 Seem. von der Küste entfernt sind 
7.3 Met. Wasser, 3 bis 4 Seem. weit von der Küste sind 14,5 bis 16.5 Met. 
Wasser. 
Das allgemein bekannte Geschäftshaus von Olyphant & Co. hatte einige
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.