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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 4 (1876)

1 
Es scheint nämlich, als ob das fragliche Glied, und in der That auch 
das einfach der Zeit proportionale Glied at‘ zufälligen Aenderungen beim Be- 
wegen der Chronometer unterworfen sei, welche jede Gangformel mehr oder 
minder unsicher machen müssen und es kann daher die Frage sein, in wie 
weit man diese Glieder in Rechnung ziehen solle; wir werden hierauf noch 
zurückkommen. 
Die nach der Form (2) berechneten Gangformeln sind: 
ı. Knoblich 1839 & — — 1,65 — 0,03214t‘ — 0,08596@* _— 0,0007‘? 
2. Tiede 380 gg =— + 0,76 — 0,00310t‘ + 0,0238@* — 0,0007 
2. 384 © — + 0,58 — 0,01706t‘ — 0,0434@‘ — 0,0007‘? 
x 8392 == — 0,72 — 0,02588t' — 0,0306@‘ — 0,0007‘? 2) 
5. Knoblich 1831 — } 1,74 — 0,01260t‘ — 0,0381@0‘ — 0,0003‘? 
3, Tiede 385 _ —1,21 — 0,00650t‘ + 0,0836@0‘ — 0,0001‘? 
io» 391 g = — 0,06 — 0,02236t‘ — 0,0072@‘ — 0,0006’? 
Hierin zeigen sich nicht unbeträchtliche Aenderungen in den Temperatur-Coeffi- 
sienten besonders bei den Chronometern, welche in den ersten Formeln grosse 
3 hatten. Die Darstellung mittelst dieser Formeln ergiebt sich nun wie folgt: 
= DE A. 
' Datum [ram Knoblich 1830 Tiede 380 | Tiede 384 Tiede 392 |Kuoblich 1881 | Tiede 385 | Tiede m] 
1874. co B.-R. B.-R. B.-R. B.-B. | B.-R. B.-R. B.-R. | 
Febr. 16—21 
„ 21—26 
» 26— 3| 
März 3— 8 
„ 8—18 
»„ 13—18 
„ 18—23 
» 23—28 
»„ 28—2 
April 2— 7 
7—12 
; 12—17 
;‚ 17—20 
4 22—27 ı 
„»„ 27— 2 
Mai 2— 7 
„ 7—12 
# A| 
» 17—22 
„ 22—27' 
„ 2— 
Tuni 1— 1 
6—1. 
11—161 
en C 
10 
1: 
1 
241 
1° 
FE 
} 
' 
N 
1. 
T 
D 
1 
— 0,2 
— 0,8 
+0 
+C 
+5 
ef 
+ 
ar. 
ff 
—( 
—6 
*. Qi 
-C 
6 
0: 
171 A 0.1 
— 0,2 
+ 0,1 
0,0 
— 0,5 
4 0, 
— Gr 
+C 
+0: 
— 0.1 
+ 0,7 
40, 
C s 
+ 0,1 
+ 0,1 
-+ 0,8 
— 023 
+ 0,8 
—( 
+ 
| 3 
—( 
+0: 
0 
> . 
r 
cn 
x 
L 
nn $ 
—f 
- 0,3 —( 
0,0 C 
— 0,1 —( 
+01 |! +04 
+ 0,2 
— 041 
— 0,8 
— 0,8 
+ 0,9 
— 0,8 
0,0 
0,0 
A 01 
}. 0,9 
+ Od 
1. 0,3 
+ 0,8 
1. 0,2 
C 
—C. 
— 0 
—0 
—0; 
—00, 
m O9 
+01 ı 
‚0% 
C- 
— Cor 
— GC, 
0 
— 0, 
-+ 0,5 
— 0,7 
+ 0,1 
0,2 
0,0 
L 0,8 
+ 0,2 
0.6 
Yo 
—L 
FC 
u. Ci 
— 0a 
+ 0,2 
+01 | 
0,0 
— 0,8 
-+ 0,5 
— 0,7 
0,9 
F 0,2 
— 0,2 
+ 0,5 
L 0,1 
Cı 
— Ci 
+ 0,2 
— Ce 
+ 0,2 
+ 0,3 
Op 
U,0 
+01 
-+ 0,1 
— 0,1 
+ 0,7 
— 05 
+ 0,1 
0,0 
0,0 
+ 0,6 
— 0,8 
— 0,1 
+ 0,8 
+ 0,4 
-+ 0,2 
— 0,2 
— 0,5 
— 0,8 
— 0,1 
— 0,2 
' (I 
| 
ER 
Die wahren Fehler eines Ganges: 
Knoblich 1839: + 0,24%. 
Tiede 380: + 0,24 
384: + 0,21 
» 392: | 9,28 
Knoblich 1831: ! 3,17 
Tiede 395: 4; 9,20 
® 391: + 0,20 
Die Darstellung durch die Formeln (2) ist also im Ganzen eine etwas 
bessere als vorher. Es ist indess in beiden Fällen nicht zu übersehen, dass 
man nicht ganz berechtigt ist die Abweichungen der Rechnung von der Be- 
obachtung als zufällige Beobachtungsfehler anzusehen, da vielmehr diese Diffe- 
renzen zum grössten Theil wirkliche Gangänderungen, hervorgerufen durch irgend- 
welche andere Veranlassung, welche sich der Berücksichtigung entzieht, sein 
dürften. Wir können daher auch solchen Aenderungen gegenüber nicht auf mehr 
als auf eine durchschnittlich befriedigende Darstellung rechnen, welche durch die 
Zeichenwechsel der Differenzen B.-R. und die nahezu gleichen Summen der posi- 
även und negativen Differenzen anzeigt, dass alle Beobachtungen möglichst 
zleichmässige Berücksichtigung gefunden haben; die Anwendung der Methode
	        
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