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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 4 (1876)

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Ferner ist für 42° 30‘ Süd-Br. 
log a.8aı — 9.37146 
p= 42° 30‘ 9= 0.44001 cology — 0.35654 
21 = 0.534566 log = 9,72800 
@ — 0ı = 0.09455 log — 8,97566 
e + 09: — 0.97457 log = 0... . . . 9.98881 
colog (a — aı) = 9.53611 
colog(a + a1) = . . . + + + + 9.518323 
t— 91° 51‘43“ Ost log cos = 8.51177 log cos A -=— 9.50204 
W. Grw. Zt. — 50 52 20 West . A=8S71° 28,5‘ Ost 
Länge —=142° 44‘ 3“ West v. Grw. Ar = 871° 28,5‘ West 
Für den zugeordneten Punkt auf 33° 44.7‘ Süd-Br. ergiebt sich: 
ti —88° 8‘17“ West 
W. Grw. Zt.=50 52 20 West 
Länge — 37° 15‘ 57“ Ost v. Grvw. 
Eine neue Methode der Breitenbestimmung. 
Der Professor der Navigation am Kgl. ital. nautischen Institut zu Recco, 
Antonino Bono, macht in einer kleinen Schrift!) die Methode einer Breiten- 
bestimmung aus den Höhen zweier Sterne, welche nahe dieselbe Reetascension 
haben, bekannt, über welche wir Folgendes mittheilen: 
Diese Methode gründet sich darauf, dass bei gleichzeitiger Beobachtung 
zweier Himmelskörper, welche in demselben Declinationskreise stehen, aus den 
Formeln 
sinh‘= sing sind + cos cos d cos t und 
sinh, = sing sin d, + cos @ cos d, cos t 
cos £ eliminirt und für die Bestimmung von @ die Formel erhalten wird: 
I sin # = sin h,. sin (90 — d — sin h‘ sin (90 — d,) 
sin (d, — 0) 
Um zwei solche Höhen zu erhalten, setzt man die Höhenänderung pro- 
portional der Summe (p) aus Rectascensionaldifferenz beider Gestirne und 
Zwischenzeit der Beobachtung (resp. der Differenz dieser beiden Grössen wenn 
das zuerst beobachtete Gestirn westlich vom zweiten steht). Man nimmt dann 
nach der Beobachtung der Höhe des zweiten Gestirns h, wieder eine Höhe des 
ersten h,, und erhält die Relation 
h— h,, 
X=— —{ P- 
worin x die Correction für h zu h‘, i das Intervall der Beobachtungszeiten von 
n und h,, und p die Summe aus Rectascensionaldifferenz und Zeitdifforenz der 
Beobachtungen von h und h, ist. . 
Damit diese Proportion möglichst genau ist, empfiehlt sich die Beobach- 
tung in der Nähe des ersten Vertikals. Aus Gleichung I geht ferner hervor, 
dass damit der Nenner nicht nahe Null wird, die Differenz der Deklinationen 
nicht zu gering sein darf. Da auch die Höhen nicht zu gering ausfallen dürfen, 
30 erkennt man, dass die Methode für niedrige Breiten am geeignetsten sein 
wird. Bei der Einfachheit der Rechnung und der Unabhängigkeit von der Zeit 
pietet dieselbe daher einen passenden Ersatz für die Polarsternbreiten in den 
ropen. ; 
Die obige Formel I gestaltet sich durch Umformung bequemer für die 
Jogarithmische Rechnung und man erhält: n 5 ; 
aufs __ sinh‘ cos 0, 
Hülfswinkel tg 5 = a h, cos 0 . 
+7 sin h‘ sin (90 — d — ©) ; 
H sing = cos @ sin (d, — 0) 
1) Nuovo metodo per determinare la latitudine merce le altezze di due stelle prossime ad un 
medesimo semi-circolo di declinazione per Antonino Bono, Professore di Navigazione nel R. Instituto 
Nautico di Recco, Genova 1876.
	        
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