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Full text: 61, 1941

Helmuth Geißler: Die deutschen Hoehseepegel. 
dV 
(z — z) übergehen, indem wir - bildeten. Es gilt (allerdings nur für einen Mittelwert zwi- 
V —V 
sehen z und z) — 
dz 
z • 0.2 M + M, und daraus würde folgen (z — z) = — 
k • (z + 10) 2 
10 +k) • (2z + 10) 
z — z (z 
Bei dieser Rechnung hat man den Vorteil, z explizite zu erhalten, die in ihr vorgenommene 
Vernachlässigung verursacht aber einen zu großen Fehler. Dagegen gilt die Gleichung (V — V) 
= (z — z) • M [(z + z) *0.1 + 1] genau und deshalb wird deren rechte Seite in 24.) für (V — V) 
eingesetzt, und so ergibt sich das Endresultat 
_ , k{z + 10) 2 
2?.) (z — z) — — — _— 
(z + 10 + k) • [2 z + 10 + (z — z)] 
Wenn wir nun für eine beliebige Auslegetiefe z und beliebige dazugehörige Werte des 
Luftdrucks und Temperaturunterschiedes zwischen Luft und Bodenwasser die Größen k und 
(z — z) bestimmen, so müssen sie dieser Gleichung genügen. Es wurden Stichproben gemacht 
und in der Tabelle Nr. 9 (siehe unten) zusammengestellt. Unter Berücksichtigung der Ab 
rundungsfehler fallen sie zufriedenstellend aus, und damit ist eine gegenseitige Kontrolle für 
die Berechnungen von k und (z — z) durchgeführt. 
In der Praxis ist nach den Ausführungen zu Anfang der Berechnung von k auf die Be 
nutzung von (z — z) zu verzichten und die Bestimmung von k vorzunehmen. An der Anlege 
stelle wird die Tiefe z möglichst genau unter Berücksichtigung der Gezeitenphase erlotet, und 
es werden der Luftdruck, die Lufttemperatur und die Bodenwassertemperatur bestimmt. Aus 
den drei letzten ergibt sich f, und aus f und der Mitte des zunächst auf Grund des Wertes von 
z in F rage kommenden Tiefenbereichs ergibt sich wiederum k. k hat das Vorzeichen von f und 
ist den Grenzen des Tiefenbereichs als Korrektur hinzuzufügen. Damit entscheidet sich, ob die 
Einsätze cles ursprünglichen Bereichs gebraucht werden müssen oder die eines der beiden Nach 
barbereiche oder gar eines entfernteren Tiefenbereiches, die ihrer Bezeichnung nach eigentlich 
für größere bzw. kleinere Tiefen zu verwenden sind. 
Die Verfolgung der zuletzt behandelten Fragen bis in alle Einzelheiten erschien notwendig, 
weil allein durch ihre Vernachlässigung eine Pegelauslegung zu Mißerfolgen führen kann, eine 
solche aber stets mit großem Aufwand an Zeit, Geld und Arbeitskraft verbunden ist. 
(z — z) m 
k (z + 10) 2 
a: direkt aus der Formel (z — z) =— berechnet. 
(z + 10 + k) (2z-f-10+ [z-z|) 
b: aus den graphischen Darstellungen für k, f, F und (z — z) entnommen.
	        
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