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Full text: 61, 1941

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Aus dem Ardiiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 0i. Band. Nr. 9. 
Für die rechte Seite ergibt sicli entsprechend 
bj = — 2.03 • 10* 7* = — 839 
I 
b 3 = + 0.186 - — 1=— 1.116 
zf T r — 0.68 - IO' 3 *T. 
In einer Minute, d. h. bei 30 linken und 30 rechten Halbscbwingungen von je 1 Sekunde ergibt 
sich (T =30 s ) 
A T. + A t T = (3.30 + 0.68) • 10 3 • 30‘ = 0.119 sek/m in. 
Die Nachprüfung mittels Chronographen führte auf 
0.119 ± 0.010sec/min (Mittel aus 6 Werten). 
Den Standverlauf einer nach Schaltung Fig. 7 betriebenen Nebenuhr zeigt Fig. 10. Die Be 
einflussung des Pendels ist etwa doppelt so groß gewählt worden wie der entgegengesetzte 
Stand 
W' 1 sec 
StandSchwankungen 
Uhr: Gl 
Schwingungsweite ± 4° Magnetstrom 82mA 
selbständige Gang der Nebenuhr. Dem Bestreben, die Zacken der Kurve flacher zu machen, 
sind aus zwei Ursachen Grenzen gezogen. Erstens darf der selbständige negative Gang nicht so 
gering gemacht werden, daß durch zufällige Gangänderungen, die von dem Uhrwerk her 
rühren, oder durch Temperatur- und Luftdruckänderungen bewirkt werden, ein positiver Gang 
entstehen könnte, da in diesem Falle die Anordnung versagt. Zweitens spielt die Ansprech 
empfindlichkeit des Relais eine Rolle. Selbst wenn die Gangschwankung der Nebenuhr prak 
tisch Null ist, bleiben Standschwankungen von der 
Größenordnung der Ansprechzeit des Relais übrig, da 
sich dann jeweils mehrere Intervalle mit gleichsinnigem 
Gang aneinander anschließen, bis die Kontaktdifferenz 
zur Betätigung des Relais ausreicht. 
Fine weitere Anwendungsmöglichkeit für dieses 
Prinzip besteht darin, einen permanenten Magneten an 
Stelle des Elektromagneten zu verwenden und seinen 
Abstand vom Pendel veränderlich zu machen. Auf diese 
Weise könnte in gewissen Grenzen die Schwingungs 
dauer beeinflußt und auf einen bestimmten Wert fein 
einreguliert werden. Das Verfahren setzt nur eine 
gleichbleibende Schwingungsweite voraus. 
Beispiel 2: Elektrodynamische Beeinflussung. 
Ein hufeisenförmiger permanenter Magnet mit ein 
ander parallel gegenüberstehenden Polflächen ist 
Elektrodynamische Beeinflussung 
am 
Fig. li
	        
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