38
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 61. Band. Nr. 1.
19.
20.
2i.
22.
23.
Po
Mittlere Dichte von
der Oberfläche bis
h n
(18./19.)
W n + L
h
H
(20. + 22.)
zum Niveau N = s N
( p "')
cm
1,17. )
cm
cm
Auf 0.00001 genau
Auf 0.1cm genau
Auf 0.01 genau.
Wie 20.
Wie 20.
Mit den vorstehenden Erörterungen seien die Ausführungen über die erste Gruppe von
Pegeln, die mit Bourdonröhren arbeiten, abgeschlossen. Die zweite Gruppe, die zu Anfang der
Arbeit erwähnt wurde, benutzt zur Registrierung des Druckes eine Luftfeder, d. h. ein ab
geschlossenes Luftvolumen, das sich mit variablem Drude ändert.
Der Rauschelbachpegel.
Der erste Pegel dieser Art ist der Rauschelbachpegel. Er wurde von Oberregie rungsrat
Dr. H. Rauschelbach angegeben, der in den Annalen der Hydrographie eine ausführliche Be
schreibung und Theorie des Geräts gegeben hat. (Jahrgang 1932, Heft 4, S. 129 ff.) Der Pegel
besitzt als theoretisch widitigen Teil eine Gruppe zusammenhängender Räume, nämlich einen
Vorraum V, ein Meßrohr M, ein Parallelrohr P und einen Druckraum D. Fig. 6 zeigt, wie diese
Räume miteinander verbunden sind. Der übrige Teil des Pegels kann als Instrumentenraum
bezeichnet werden. Er enthält das Uhrwerk, die Kassette mit dem Pegelpapier, die Akku
mulatoren usw. Der Pegelkessel ist druckfest gebaut, und im Instrumentraum herrscht immer
nur Atmosphärendruck.
Versenkt man den Pegel unter die Meeresoberfläche, so wird im Augenblick der Be
rührung derselben eine bestimmte Luftmenge in der Raumgruppe V + M + D abgeschlossen
(P soll zunächst außer acht gelassen werden. Es werde angenommen, daß die Ventile an beiden
Fig. 6. Der Rauschelbadipegel.