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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums. — 61. Band. Nr. 2.
keit dieses Gerätes. Sinkt der Schwimmer um 1 mm, so spricht es bereits an, während beim Ar
beitsstrompegel eine Wasserstandsänderung von 5 mm notwendig ist. Es wurde festgestellt,
daß die Kräfte, die notwendig sind, um den Arbeitsstrompegel in Betrieb zu setzen (vgl. Be
schreibung S. 25), tatsächlich erst durch die bei 5 mm Wasserstandsänderung hervorgerufenen
Auftriebskräfte überwunden werden können; beim Ruhstrompegel sind dagegen (vgl. Be
schreibung S. 25) nur die inneren Reibungskräfte, hervorgerufen durch das Kämmen der Zahn
räder, und ein Teil des Pendelgewichts zu über w i n den. Ruh- und Arbeitsstrompegel sprechen
nicht in jedem Einzelfalle auf die minimale W assers tandsänderung von 1 bzw. 5 mm an, die
relativen Fehler sind aber bei beiden Geräten gleich groß. Wie auf S. 26 ausgeführt wurde,