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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte und des Marineobservatoriums — 60. Bd., Nr. 2
also für jeden bestimmten Temperaturwert eine Gerade, da die Veränderlichkeit von '-j- g
keinen Einfluß hat. Um diese Gerade festzulegen, genügen zwei Punkte: Man trägt auf dem
linken und dem rechten Rande (x = n ß o und x’ = n tf ') die der Tabelle zu entnehmenden Werte
von 6 { auf. Verbindet man alsdann zwei zusammengehörige Punkte durch eine Gerade, so
kann man für jeden Zwischenwert x" = n ö Q " das gesuchte tf." als y ablesen. Es ist also nur
nötig, auf dem unteren und dem oberen Rande eines Bogens Millimeterpapier die S zu be
ziffern (etwa 1 mm mit 0,01 %o), und am linken und rechten Rande, mit irgend einem Werte
beginnend, die tf und o t ' nach der Tabelle aufzutragen; dann ist das Nomogramm bereits
fertig. Da es so sehr leicht herzustellen ist, wird hier auf eine Wiedergabe verzichtet und nur
ein Ausschnitt als Probe vorgelegt (Taf. 1). Die Ablesung wird erleichtert, wenn man statt
eines Lineals einen Streifen durchsichtigen Papieres benutzt, auf den man eine Gerade ge
zeichnet hat. Natürlich könnte man auch alle Geraden des Nomogramms ausziehen und er
hielte dann eine graphische Darstellung der mehr gebräuchlichen Art, doch würde dies die
Übersichtlichkeit verschlechtern. Immer aber wird man auch hier das Nomogramm in Teil
abschnitte zerlegen, um die oben besprochenen Fehler unschädlich zu machen. Die Teil
bereiche müssen so klein sein, daß innerhalb ihrer Grenzen das Glied B t (<? o " -f <y ) als
konstant angesehen werden darf.