Bild 3.
Erster Schnee in Okak am 14. September.
Bild 4.
Die „Elbe" bei Nain.
Kuppen und geglättete Wände zeigen, trifft man hier nur zerklüftete, durch den Frost gesprengte
Gesteine. Es scheint demnach, daß die größeren Höhen über 600 bis 700 m nicht vom Eis
bedeckt gewesen sind und in diesem Gebirgslande nur lokale Gletscher bestanden haben. Die
Gegend um Kama gleicht durch die großartigen Bergformen einem Schweizer Hochgebirgsbild:
die südlichen Stationen Zoar und Nain hingegen sind, weil sie noch innerhalb der Waldgrenze
liegen, eher lieblich zu nennen (Bild 4). Dagegen entbehren Hebron und teilweise Hoffenthal
dieser Schönheiten, weil dort der Wald vernichtet ist. Sie liegen an kahler Küste auf Felsen,
die von den Gletschern rundgeschliffen sind. Ihre Umgebung sind kahle, öde, felsige Hügel.
Das ist das Bild, das wir den Schilderungen K. R. Kochs (3) über Labrador entnehmen.