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Full text: 58, 1938

64 
Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte usw. 
58. Band, Nr. 1 
Tabelle XLII1. 
Ausfuhr in Prozenten der Ernte 69 . 
Jahr 
USA. 
Südafrika 
Argentinien 
1922 
... 5,6 
20,3 
1923 
... 1,7 
28,5 
* 
1925 
... 0,6 
38,2 
— 
1928 
... 0,9 
29,9 
— 
1929 
... 1,2 
18,8 
85,8 
1930 
... 0,2 
27,7 
65,5 
1931 
... 0,1 
11,1 
91,6 
1932 
.... 0,3 
14,1 
92,8 
1933 
.... 0,2 
13,5 
73,8 
1934 
... 0,001 
9,8 
83,8 
;ten Staaten an 
der W’eltausfuhr wird auch 
immer klein 
Tabelle 
XLIV. 
Prozentsatz des Maisausfuhrhandels der Welt 70 . 
Jahr 
USA. 
Südafrika 
Argentinien 
1923—1927 . 
7,1 
4,4 
59,7 
1928—1930 . 
6,7 
5,6 
64,0 
1931—1933 . 
1,3 
1,6 
69,4 
1934 
0,9 
2,7 
64,6 
1935 
0,1 
4,7 
73,6 
In den hauptsächlichen südafrikanischen Maisdislrikten wurden bisher weniger als 20%, teilweise sogar 
weniger als 10% für eigene Futterzwecke zurückbehalten. 
Eine Umstellung in der Landwirtschaft, wie sie hier beschrieben worden ist, würde folgende Vorteile 
zeitigen. 
1. Die Folgen der Niederschlags- und Witterungsschwankungen würden weitgehend abgeschwächt. Der reine 
Maisfarmer ist an seine Felder gebunden, der Viehzüchter kann mit seinem Vieh in solche Gebiete ziehen, 
welche besser mit Futter versehen sind. In einer gemischten Landwirtschaft kann der Farmer für einen 
genügenden Futtervorrat sorgen und somit der Gefahr magerer Jahre Vorbeugen. Vor allem können neben 
Mais solche Futterpflanzen gezogen werden, welche der Trockenheit mehr Widerstand zu leisten vermögen, 
wie dornenlose Feigendisteln, Sudangras, Manna usw. Bei schlechter Maisernte können diese verfüttert 
werden. 
2. Vielseitigkeit. Durch die Anwendung der gemischten Landwirtschaft werden auch die Gefahren von 
Rückschlägen in Zeiten wirtschaftlichen Niederganges und von Preisschwankungen viel geringer. 
3. Geregelte Einkünfte. Die reine Maiswirtschaft hat weiter den Nachteil, daß der Farmer den Erlös 
aus seiner Arbeit nur einmal im Jahre, d. h. nach der Dreschzeit, erhält. (Dabei darf nicht vergessen wer 
den, daß eine Gewähr für den Erhalt dieses Erlöses im Vorwege nicht besteht, da der Ertrag nahezu hun 
dertprozentig vom Ausfall des Wetters abhängig ist.) Eine unter den Farmern allgemein übliche Redens 
art ist: „Um die Dreschzeit werde ich bezahlen“ oder „Gewähren Sie mir Aufschub bis zur Dreschzeit“. Er 
verschiebt seine Zahlungen auf den Zeitpunkt eines noch unbestimmten Erlöseinganges. 
69 Annuaire International de Statistique Agricole Institut International D’Agriculture. 1928/29, S. 136—141 und 264—269; 
1932/33, S. 184—189 und 336—341; 1934/35, S. 196—201 und 360—365. 
70 Commentaire économique à l’Annuaire international de Statistique Agricole. Les Conditions de l’Agriculture Mondiale 
en 1931/32, S. 71; 1932/33, S. 80; 1933/ 34, S. 78; 1934/35, S. 85; 1935/36 et 1936/37, S. 91.
	        
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