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Full text: 58, 1938

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Aus dem Archiv der Deutschen Seewarte usw. —- 58. Band, Nr. 1 
Tabelle XXII. 
Maiserträge und Niederschläge während der ivirklichen 
Wachstumszeit. 
Wachstumszeit 
Maiserträge 
kg/ha 
Niederschläge 
nim 
24. 10. 21 
— 9. 2. 22 
1 596 
435 
16.10. 22 
— 16.2.23 .... 
3 878 
622 
23.11. 23 
— 17. 3. 24 
.... 2 453 
474 
11. 11.24 
— 6. 3. 25 
909 
344 
10.11. 25 
— 20.2.26 .... 
361 
272 
23. 11. 26 
— 15.3.27 .... 
1 242 
376 
19.11. 27 
— 12. 3. 28 .... 
2 510 
648 
26.11.28 
— 24.3.29 .... 
2 055 
485 
Bei der Untersuchung der Verhältnisse in den Distrikten der südlichen und nordwestlichen Spitzen des 
Maisdreiecks war es notwendig, die Niederschläge vor der Aussaatzeit zu berücksichtigen, da durch sie die jähr 
lichen Anbauflächen bestimmt wurden. Das in diesem Falle vorliegende Versuchsland hatte, unabhängig von 
den Niederschlägen in der Vorsaatzeit, die stets gleichbleibende Größe (80 Grundstücke von je 0,92 Ar), so daß 
diese Niederschläge unberücksichtigt bleiben können. 
Das Abhängigkeitsverhältnis der Maiserträge von den Niederschlägen der Wachstumsperiode ist aus der 
Fig. 19 ersichtlich. 
Fig. 19. Maisertrag und Niederschlag (wirkliche Wachstumszeit), Versuchsfarm, Pretoria. 
Die graphische Darstellung zeigt, daß der Verlauf der Ertragskurve mit dem der Niederschlagskurve für 
sieben der acht Erntejahre sehr genau übereinstimmt. Die Niederschlagsmenge des Erntejahres 1927/28 ist jedoch 
im Verhältnis zu dem erzielten Ertrag viel zu groß. Die Ursache hierfür ist darin zu suchen, daß mehr als 28% 
des Gesamtniederschlages während der Dauer der Erntesaison von 114 Tagen als ein heftiger Regen von 182 mm 
am 12. Januar gefallen sind, eine Erscheinung, die bisweilen örtlich vorkommt. Derartig plötzliche und starke 
Niederschläge laufen größtenteils ab, so daß nicht annähernd die gesamte Regenmenge in diesem Falle dem 
Wachstum der Pflanzen zugute kommt.
	        
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